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Innenminister Herbert Kickl sieht in Ungarn einen starken Partner, wenn es um den Schutz vor illegaler Einwanderung geht.

11. März 2018 / 10:11 Uhr

Budapest und Wien: Gegenseitige Unterstützung im Kampf gegen illegale Einwanderung

Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) besuchte am 9. März seinen ungarischen Amtskollegen Sándor Pintér in Budapest. Bei dem Arbeitsgespräch stand die illegale Armutseinwanderung aus Asien und Afrika im Zentrum. Beide Politiker betonten, dass es einen besseren Schutz der EU-Außengrenzen brauche.

Ungarns “ganz hervorragende Arbeit” beim Schutz der Grenzen

Kickl hob hervor, dass Ungarn “eine ganz hervorragende Arbeit” leiste, um seine Grenzen gegen illegale Einwanderer zu schützen, womit Ungarn auch “Vorreiter” sei.

Immerhin war es Ungarn unter seinem Ministerpräsidenten Viktor Orban, der den Massenansturm von Afrikanern und Orientalen über den Balkan bremste, indem er Ungarns Grenzen aktiv schützte. Davon profitierte die seinerzeitige rot-schwarze Regierung, die selbst nicht in der Lage oder Willens war, die illegale Einwanderung zu stoppen. Im Gegenteil, Viktor Orban wurde von den Medien als Enfant Terrible Europas verurteilt. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker begrüßte Orban bei einem EU-Gipfel 2015 mit “Hallo Diktator”.

Orban gegen Migrationsexperiment

Kickl plädierte bei seinem Besuch in Budapest für einen Paradigmenwechsel, “weg von einer Reparaturpolitik hin zu einer Präventionspolitik” und kritisierte die Bestrebungen Brüssels, Asylbewerber auf alle Mitgliedstaaten aufteilen zu wollen.

Diesen Bestrebungen hatte Orban bereits am 18. Februar in einer Rede zur Nation Einhalt geboten:

Jetzt droht uns aus Brüssel, Berlin und Paris Gefahr und vom gierigen, subversiven Soros-Imperium, das Westeuropa zur Migranten-Zone und die Welt zu einer Mischbevölkerung gemacht hat. Sie wollen, dass wir zu Migrantenländern werden, dass wir das Christentum für den Islam aufgeben, dass unsere Nationen zu Mischvölkern werden. Die Nationen vor Überfremdung zu schützen, sei ein überholtes mittelalterliches Konzept, sagen sie.

Wenn wir uns nicht wehren, werden unsere Kultur, unsere Identität und unsere Nationen aufhören zu existieren, so wie der Westen, denn Westeuropa ist bereits besetzt, ohne dass sie es merken.

Jetzt verlangt auch die UNO, dass alle Nationen die Immigration akzeptieren, was aus europäischer Sicht Idiotie ist. Das ist so, als würde jemand sagen, eine Grippe-Epidemie sei gut, denn es sei ein wertvoller Beitrag zur nationalen Gesundheitsvorsorge. Trumps Amerika ist aus diesem UN-Programm bereits ausgestiegen. (.)

Die, die das von uns verlangen, bewegen sich nur mit Leibwächtern in der Öffentlichkeit, fahren in gepanzerten Limousinen, wohnen in umzäunten Häusern mit 24-Stunden-Bewachung.

Wir empfehlen diesen Migrationspolitikern folgendes Experiment: Öffnet eure Häuser für Migranten, gebt eure Bewachung auf. Solltet ihr überleben, reden wir weiter. Sollte das Experiment scheitern, gewähren wir euch bei uns Asyl.

Wien für verstärkte Kooperation von Polizei und Militär

Der Innenminister sprach auch die Stärkung der EU-Grenzschutzagentur Frontex an, die jedoch vielfach in der Vergangenheit gemeinsame Sache mit Schleppern machte. Kickl zeigte sich offen für eine verstärkte Kooperation von Polizei und Militär beider Staaten.

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