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Die kanadische einwanderungskritische Journalistin Lauren Southern wurde wie eine Terroristin behandelt.

19. März 2018 / 19:01 Uhr

Lauren Southern bei Einreise nach England als “Terroristin” verhaftet und abgeschoben

Das Innenministerium des Vereinigten Königreichs hat offenbar große Angst vor Kritikern des Multikulturalismus. Innerhalb weniger Tage gab es mehrere Fälle, in denen Einwanderungskritiker bei der Einreise verhaftet und anschließend zurückgeschickt wurden.

Am 12. März wollte die kanadische Journalistin Lauren Southern mit dem Bus über Calais nach England einreisen. Auch sie wurde bei der Einreise von der britischen Polizei verhaftet und in ein Gefängnis gebracht. Die genauen Abläufe schilderte Southern in einer Konferenz im Europäischen Parlament.

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Verhaftet nach dem Terrorismus-Gesetz

Rechtliche Grundlage ihrer Verhaftung war Anhang 7 des britischen Terrorismus-Gesetzes aus dem Jahr 2000. Dieses Gesetz erlaubt es der Polizei, einreisende Personen ohne begründeten Verdacht bis zu neun Stunden festzuhalten. Die angehaltenen Personen sind verpflichtet, Auskunft zu geben.

Southern wurde ausführlich über ihre politischen Ansichten und ihre Religion befragt. Man wollte wissen, “wie weit” ihr christlicher Glaube gehe. Schließlich wurde ihr die Frage gestellt, wie sie darüber denke, Moslems mit Lastwägen zu überfahren. Diese Frage fand Lauren Southern absurd, denn sie hat keinerlei kriminelle Vergangenheit, war nie Mitglied in einer terroristischen Vereinigung und in keinem ihrer Medienbeiträge ist irgendeine Form der Unterstützung von Terrorismus zu erkennen.

Nach sechs Stunden war das Verhör beendet und Lauren Southern erhielt eine schriftliche Begründung für ihre Festnahme. Darin hieß es, sie sei am 24. Februar 2018 in Luton in die Verbreitung von “rassistischem Material” involviert gewesen. Dies habe eine “Bedrohung für die fundamentalen Interessen der Gesellschaft” dargestellt.

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Begründung der Verhaftung: Die Behauptung “Allah ist schwul”

In Wahrheit hat Lauren Southern an diesem Tag gemeinsam mit anderen Aktivisten in Luton Flugzettel mit der Botschaft “Allah ist schwul” verteilt. Diese Aktion war ein soziales Experiment, da zuvor ein linker Theologe behauptet hatte, Jesus sei schwul gewesen. Southern wollte ausprobieren, ob man dasselbe auch über den Islam sagen dürfe. Das unmittelbare Ergebnis des Experimentes war, dass die Flugzettel von der Polizei konfisziert wurden.

Ihre Verhaftung am 12. März sieht Lauren Southern nun als ein weiteres Ergebnis ihres Experiments: Wer behaupte, Jesus sei schwul, habe nichts zu befürchten, wer jedoch dasselbe über Allah sage, werde als Terrorist verhaftet und erhalte Einreiseverbot. Sie könne keinerlei Rassismus in der Behauptung “Allah ist schwul” erkennen. Vielmehr setze die britische Polizei offenbar antike Blasphemie-Gesetze durch.

Anstatt gegen das Problem wird gegen die vorgegangen, die es ansprechen

Lauren Southern sieht ein skandalöses Missverhältnis zwischen der Behandlung von Multikulti-Kritikern und dem Umgang mit muslimischen Schwerkriminellen und Extremisten. Moslems durften in mehreren englischen Städten jahrzehntelang britische Mädchen vergewaltigen, die Polizei schaute weg aus Angst vor Rassismusvorwürfen. Großbritannien habe außerdem ein großes Problem mit islamischem Extremismus. Anstatt sich damit zu beschäftigen, gingen die Behörden offenbar lieber gegen diejenigen vor, welche diese Probleme offen ansprächen.

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