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Christian Kern verlor für die SPÖ die Regierungsbeteiligung und findet sich als Oppositionspolitiker nur schwer zurecht.

28. März 2018 / 12:31 Uhr

SPÖ: Befreundete Medien richten Christian Kern seine geringe Wählerzustimmung aus

Nach der Untersuchung des Linzer Market-Instituts für den STANDARD meint fast jeder zweite, nämlich 44 Prozent der österreichischen Wahlberechtigten, die ÖVP-FPÖ-Regierung sei gut für das Land. Gleich viele meinen das Gegenteil.

Nach dem Schulnotensystem schneidet Bundeskanzler Sebastian Kurz mit einer Bewertung von 2,42 am besten ab. Abgeschlagen ist dagegen Christian Kern. In seiner Rolle als Oppositionsführer bekommt er nur von acht Prozent einen Einser und eine Gesamtnote von 3,33. Selbst die SPÖ-Wähler gaben Kern nur zu 20 Prozent einen Einser.

Sonntagsfrage: FPÖ legt zu, ÖVP und SPÖ verlieren leicht

Wie das Profil schon Mitte März berichtete, konnte Kurz bei der Kanzlerfrage seinen Vorsprung ausbauen, während Kern in der fiktiven Kanzlerfrage das schlechteste Umfrageergebnis in seiner Zeit als Parteiobmann hinnehmen musste.

In der Sonntagsfrage liegt die ÖVP mit 33 Prozent deutlich an der Spitze, wobei sie gegenüber Februar einen Prozentpunkt verlor. Gleiches auch bei der SPÖ, die auf 26 Prozent sank. Die FPÖ legte wieder um einen Prozentpunkt zu und liegt in den Umfragen gleichauf mit der SPÖ.

SPÖ-Themen gehen an den Bürgerthemen vorbei

Unter Christian Kern verfolgt die SPÖ weiter eine Politik, die von der Lebensrealität der Bürger teils vollkommen abgehoben ist. Sei es die Antiraucher-Mobilisierung, sei es die Skandalisierung der BVT-Untersuchungen – weder das eine noch das andere steht auf der Sorgenliste der Österreicher ganz oben. Daher ist die aktuelle Bewertung nur allzu folgerichtig. Dass die SPÖ-nahen Medien Standard und Profil der ehemaligen Kanzlerpartei auf die Sprünge helfen wollen, sägt an Christian Kerns Sessel als Parteiobmann und Oppositionschef. Ob er ihn bald gegen einen hochdotierten in der “Privatwirtschaft” eintauschen wird?

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