Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Die “Verzierung” dieser Hausfassade lässt Rückschlüsse auf die Einstellung der Bewohner zum Rechtsstaat zu.

14. April 2018 / 19:38 Uhr

Afrikanischer Doppelmörder war Mitglied der Kult-Flüchtlinge der “Lampedusa-Gruppe”

Wie jetzt durchsickerte, gehörte_x000D_
der Afrikaner, der in Hamburg am helllichten Tag an einem_x000D_
S-Bahnsteig seine Ex-Lebensgefährtin samt einjährigem Baby_x000D_
ermordete, zur sogenannten Hamburger “Lampedusa-Gruppe”. Und was_x000D_
sich in und um diese “Gruppe” abspielte, ist symptomatisch für_x000D_
alles, was faul ist rund um den Zuzug angeblich Schutzsuchender._x000D_
Hier paart sich nämlich Rechtsbruch von EU-Mitgliedsstaaten, mit_x000D_
gutmenschlichem Aktionismus, frechen Forderungen, impertinentem_x000D_
Benehmen, unverschämten Drohungen, Aktivitäten von Kirche und_x000D_
Asylindustrie und nicht zuletzt kriminellem Verhalten von Migranten_x000D_
bis hin zum Mord. Werfen wir einen genaueren Blick auf die_x000D_
“Gruppe”:

_x000D_
_x000D_

300 illegal eingereiste_x000D_
Afrikaner erlangen Kultstatus

_x000D_
_x000D_

Laut Wikipedia ist “Lampedusa in Hamburg” eine_x000D_
Protestaktion von 300 Flüchtlingen, die seit März 2013 in Hamburg_x000D_
für ein dauerhaftes Bleiberecht kämpfen. Die Männer waren im Zuge_x000D_
der Ereignisse nach dem Bürgerkrieg aus Libyen nach Italien_x000D_
geflüchtet und gelangten von dort nach Deutschland.  

_x000D_
_x000D_

    _x000D_

  • Aus der Gruppe stammen einige_x000D_
    ursprünglich aus Staaten in Afrika, die als sicher_x000D_
    gelten.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Sie haben bereits ein_x000D_
    Asylverfahren in Italien abgeschlossen und verweigern sich_x000D_
    daher einem erneuten Asylverfahren in Deutschland.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Nach eigener Aussage gaben_x000D_
    die italienischen Behörden einigen Flüchtlingen schließlich_x000D_
    jeweils 500 Euro und eine Aufenthaltserlaubnis für den_x000D_
    Schengenraum. Ein Asylverfahren einzuleiten und so das mögliche_x000D_
    Anrecht der Männer auf Asyl zu prüfen, unterließen die_x000D_
    italienischen Behörden in einigen Fällen und verstießen damit_x000D_
    gegen das europäisch Dublin-II-Abkommen.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Im Laufe der nachfolgenden_x000D_
    Monate solidarisierten sich verschiedene Personen, darunter_x000D_
    Mitglieder von Kirchenverbänden und Vereinen, Künstler,_x000D_
    Fußballfans sowie Partei- und Gewerkschaftsmitglieder sowie_x000D_
    verschiedene Gruppen der linken Szene mit den_x000D_
    Flüchtlingen.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 3. Mai 2013 versammelten_x000D_
    sich Mitglieder der “Karawane für die Rechte der_x000D_
    Flüchtlinge" und Mitglieder der Gruppe “ATESH – Für eine_x000D_
    sozialrevolutionäre Perspektive!" am_x000D_
    Flüchtlingsbootprojekt am Sandtorkai in der_x000D_
    Hafencity.
  • _x000D_

_x000D_
_x000D_

“Flüchtlinge” beginnen_x000D_
frech zu werden

_x000D_
_x000D_

    _x000D_

  • Am 15. Mai lud die Gruppe zu_x000D_
    einer Pressekonferenz und forderte Bürgermeister Olaf Scholz_x000D_
    (SPD) und die Hamburger Bürgerschaft unter dem Motto “Wir haben_x000D_
    nicht den Krieg in Libyen überlebt, um auf Hamburgs Straßen zu_x000D_
    sterben” zu einem ernsthaften Gespräch auf.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 22. Mai setzten sich die_x000D_
    Flüchtlinge in einer Protestaktion auf eine Treppe im_x000D_
    Rathaus-Foyer und forderten den Bürgermeister Olaf Scholz_x000D_
    erneut zu einem Gespräch auf.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 8. Juni 2013 forderten 600_x000D_
    Menschen auf einer Demonstration, dass die Stadt Hamburg die_x000D_
    Flüchtlinge unterstützen solle. Im Juli 2013 traten die_x000D_
    Flüchtlinge der Gewerkschaft Ver.di bei.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 11. Juli 2013 eröffneten_x000D_
    die Schutzsuchenden die Ausstellung “Wir wollen unser Leben_x000D_
    zurück” vor der St.-Pauli-Kirche.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 19. August 2013 wurde Olaf_x000D_
    Scholz von 450 Redakteuren im Rathaus besucht. Scholz äußerte_x000D_
    damals den Satz “Italien ist ein wunderbares Land – ein_x000D_
    Rechtsstaat, wo man nicht sagen kann: Da kann man nicht_x000D_
    leben!”
  • _x000D_

_x000D_
_x000D_

Asyl-Lobby setzt auf_x000D_
Massendemonstrationen

_x000D_
_x000D_

    _x000D_

  • Am 17. August demonstrierten_x000D_
    2.500 Menschen für die geflüchteten Menschen, 80 von ihnen_x000D_
    kamen in der Gemeinde der St. Pauli Kirche unter.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Im September 2013 führten_x000D_
    einige der Flüchtlinge in Kooperation mit dem Hamburger Thalia_x000D_
    Theater Elfriede Jelineks Essay “Die Schutzbefohlenen”_x000D_
    auf.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Seit Oktober 2013 kam es zu_x000D_
    wöchentlichen Demonstrationen, den sogenannten_x000D_
    Mittwochsdemos.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 11. Oktober kam es zu_x000D_
    einer größeren Polizeiaktion gegen die Flüchtlinge. Zehn von_x000D_
    ihnen wurden dabei in Gewahrsam genommen.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 12. Oktober nahm die_x000D_
    Polizei 17 Flüchtlinge fest. Ein festgenommener Flüchtling_x000D_
    reichte eine Klage gegen seine siebenstündige Inhaftierung ein._x000D_
    Gegen die Festnahmen gab es mehrere spontane Demonstrationen._x000D_
    500 Menschen demonstrierten unter anderem vor der_x000D_
    Polizeistation Davidwache.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 13. Oktober besetzten_x000D_
    Protestierende den Eingangsbereich des Hamburger Rathauses. 800_x000D_
    Menschen demonstrierten im Anschluss vom Schanzenviertel nach_x000D_
    St. Pauli.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 14. Oktober eröffneten die_x000D_
    Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg – International Queer Film_x000D_
    Festival mit einer Gala. Redner und Moderatoren gaben bekannt,_x000D_
    dass sie für lesbisch-schwule-transgender-queere Rechte zu_x000D_
    kämpfen. Auf der Bühne wurde ein Banner mit dem Slogan_x000D_
    “Lampedusa in Hamburg – They are here to stay – Kein Mensch ist_x000D_
    illegal!” entrollt.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 15. Oktober versammelten_x000D_
    sich über 1.000 Menschen zu einer unangemeldeten Demonstration._x000D_
    Dabei kam es nach einer Verhinderung der Demonstration durch_x000D_
    die Polizei zu Ausschreitungen. In den folgenden Tagen kam es_x000D_
    zu weiteren Demonstrationen.
  • _x000D_

_x000D_
_x000D_

Polizeikontrollen_x000D_
“unmenschlich und inakzeptabel” und “Schande für die_x000D_
Stadt”

_x000D_
_x000D_

    _x000D_

  • Am 18. Oktober schlossen sich_x000D_
    erneut 1.000 Menschen einer Demonstration an. Esther Bejarano_x000D_
    und Rolf Becker traten zur Unterstützung als Gast auf einer_x000D_
    Pressekonferenz für die Flüchtlinge auf. Bejarano, Vorsitzende_x000D_
    des Auschwitzkomitees und letztes überlebendes Mitglied des_x000D_
    Mädchenorchesters von Auschwitz, bezeichnete die_x000D_
    Personenkontrollen durch die Polizei als “unmenschlich und_x000D_
    inakzeptabel” und als “Schande für die Stadt”. Wenige Tage_x000D_
    später kritisierte auch der Flüchtlingsbeauftragte des Landes_x000D_
    Schleswig-Holstein, Stefan Schmidt, das Vorgehen des Senats:_x000D_
    “Ich war entsetzt darüber, dass eine SPD-Regierung so etwas_x000D_
    macht”.
  • _x000D_

_x000D_
_x000D_

“Aktivisten” werden immer_x000D_
aggressiver

_x000D_
_x000D_

    _x000D_

  • Am 20. Oktober kam es zu_x000D_
    Blockaden am Dammtorbahnhof. Aktivisten behinderten den Verkehr_x000D_
    durch errichtete Absperrungen. Es kam zu drei Festnahmen und 71_x000D_
    Platzverweisen.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 21. Oktober demonstrierten_x000D_
    in Wuppertal, zum Ausdruck ihrer Solidarität, 100 Menschen zur_x000D_
    SPD-Zentrale und überreichten einen an die Landtagsabgeordneten_x000D_
    der SPD gerichteter Protestbrief.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 22. Oktober demonstrierten_x000D_
    fast 500 Menschen vor dem Seniorenheim "New Living_x000D_
    Home", in dem Olaf Scholz zur selben Zeit sprach._x000D_
    Demonstrierende blockierten die Julius-Vosseler-Straße. Die_x000D_
    Rede von Scholz wurde mehrmals gestört, zusätzlich stürmten_x000D_
    zwei Femen-Aktivistinnen die Bühne.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am selben Tag trafen sich 150_x000D_
    Menschen am Frankfurter Flughafen, um dort zu demonstrieren._x000D_
    Später lief die Gruppe über die Zeil und die_x000D_
    Kurt-Schumacher-Straße und Battonstraße Richtung_x000D_
    Allerheiligentor.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 23. Oktober forderten auf_x000D_
    der siebten Mittwochsdemonstration erneut 1.000 Menschen ein_x000D_
    Bleiberecht für die Flüchtlinge. Innenminister Neumann kündigte_x000D_
    an, die Kontrollen auf der Straße einzustellen und forderte die_x000D_
    Flüchtlinge auf, sich einem Einzelverfahren zu_x000D_
    stellen.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am selben Tag veröffentlichte_x000D_
    der Elternrat der Stadtteilschule am Hafen eine “Selbstanzeige_x000D_
    wegen Unterstützung humanitärer Hilfe” und rief in einer_x000D_
    Petition dazu auf, die Turnhalle der St. Pauli Kirche für die_x000D_
    Flüchtlinge zu öffnen.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 24. Oktober richtete die_x000D_
    Bischöfin der Nordkirche Kirsten Fehrs einen Appell an die_x000D_
    Geflüchteten, sich einzeln der Ausländerbehörde zu stellen und_x000D_
    ihre Identitäten preiszugeben.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am selben Tag gab es einen_x000D_
    Anschlag auf das Gebäude der Hamburger Staatsanwaltschaft am_x000D_
    Landgericht in der Kaiser-Wilhelm-Straße.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Nach dem Ende eines_x000D_
    Fußballspiels des FC St. Pauli demonstrierten aus Solidarität_x000D_
    mit den Flüchtlingen über 8.000 Menschen. Am späten Abend kam_x000D_
    noch zu vier Festnahmen, als die Frontscheibe eines_x000D_
    Streifenwagens eingeschlagen wurde.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Auch am 26. Oktober fand im_x000D_
    Schanzenviertel eine Demonstration mit 760 Teilnehmern statt._x000D_
    Zuvor hatte es bereits eine Schornsteinbesetzung durch Autonome_x000D_
    an der historischen Hufschmiede gegeben, die daran ein_x000D_
    Transparent mit der Aufschrift “Kein Mensch ist illegal”_x000D_
    angebracht hatten. Am selben Tag fand auch der “International_x000D_
    Refugee Summit” statt.
  • _x000D_

_x000D_
_x000D_

“Gruppe lehnt ab”, ihre_x000D_
Identitäten den Behörden zur Prüfung zu_x000D_
übermitteln

_x000D_
_x000D_

    _x000D_

  • Am 29. Oktober gab die Gruppe_x000D_
    bekannt, dass sie es ablehne, die Identitäten ihrer Mitglieder_x000D_
    in Einzelfallprüfungen den Behörden zu übermitteln. Stattdessen_x000D_
    schlug sie vor eine Kommission zu bilden, in der die Gruppe,_x000D_
    der Senat, politische Vertreter und Akteure von_x000D_
    zivilgesellschaftlichen Initiativen vertreten sein sollen._x000D_
    Dieser Kommission könnten dann die Identitäten übermittelt_x000D_
    werden. Innensenator Neumann lehnte dies noch am selben Tag ab._x000D_
    Daraufhin gaben die 80 Flüchtlinge in der St. Pauli Kirche_x000D_
    bekannt, ihre Identitäten zu übermitteln.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Am 31. Oktober besetzten 20_x000D_
    Sympathisanten der Flüchtlinge vorübergehend die SPD-Zentrale_x000D_
    in Bremen.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Ende Oktober sendete das_x000D_
    politische Satiremagazin Extra 3 ein Video mit dem_x000D_
    umgedichteten Song “Hamburg meine Perle” von Karl König, in dem_x000D_
    scharf der Umgang mit den Hamburger Flüchtlingen kritisiert_x000D_
    wird. König reagierte daraufhin empört und schaltete einen_x000D_
    Anwalt ein.
  • _x000D_
    _x000D_

  • Im Oktober wurde auch ein_x000D_
    “transnationaler Appell” an den Hamburger Senat,_x000D_
    veröffentlicht, den unter anderem Stuart Hall und Günter_x000D_
    Wallraff unterzeichneten.
  • _x000D_

_x000D_
_x000D_

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

17.

Apr

20:57 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Share via
Copy link