Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Trotz seines hohen Alters von 87 Jahren ist Georg Soros noch hoch aktiv.

19. April 2018 / 15:55 Uhr

Ungarn: Soros Universität kurz vor Umzug von Budapest nach Wien

Viktor Orbán ist  vor kurzem mit einer überwältigenden Mehrheit von 49 Prozent bei den Parlamentswahlen in Ungarn in seinem Amt als Ministerpräsident bestätigt worden. Ein großer Kritikpunkt von ihm ist der in seinen Augen ausgeartete westliche Liberalismus, für welchen er den milliardenschweren, jüdischen Investor Georg Soros als Negativbeispiel und Feindbild anprangert. Dessen umstrittene Universität in Budapest steht nun aufgrund der politischen Entwicklung in Ungarn kurz davor, nach Wien umzusiedeln.

Orbáns Stärkung der ungarischen Souveränität

Viktor Orbán ist nun seit 2010 ununterbrochen Ministerpräsident von Ungarn. Da in dieser Zeit seine Fidesz-Partei die alleinige, sogar absolute Mehrheit innehat, kann er mit freier Hand sein Land gestalten. Trotz beachtlicher positiven Entwicklungen in vielen Bereichen gilt Ungarn nach wie vor, wie die meisten osteuropäischen Länder, im Vergleich mit dem Westen als armes Land mit schlechten wirtschaftlichen Bedingungen. Mitschuld hierfür gibt Ungarn dem westlichen Liberalismus. Da Orbán Ungarn, wie er offen zugibt, zu einem souveränen Staat umgeformt hat, sei er ein Dorn im Auge der internationalen Gemeinschaft. Insbesondere seitens der EU würde man die osteuropäischen Staaten, welche nicht bereit sind, ihre Souveränität und Freiheit nach Brüssel abzugeben, stets unter Druck setzen.

Georg Soros verkörpert dieses Feindbild von Orbán wie kein anderer. Der unter dem Namen “György Schwartz” geborene Spekulations-Banker ist selbst in Ungarn geboren und aufgewachsen. Er hat sich durch Aktienspielereien ein milliardenschweres Vermögen aufgebaut und lebt inzwischen an der US-Amerikanischen Ostküste mit seiner 42 Jahre jüngeren Frau. Von hier aus macht er stets auf sich aufmerksam, da er nicht etwa nur heimlich seinen finanziellen Einfluss gegen souveräne, autoritär geführte Staaten ausübt, sondern auch ganz offen Projekte vorstellt, wie “Compact” berichtet, wie einen “Sieben Punkte Plan” zur Ersetzung des Europas der Vaterländer durch eine Einwanderungszone, welche einzig und allein dem globalen Markt dient.

Entscheidung über Soros Universität bis zum Sommer

Eines seiner unzähligen Projekte ist seine persönlich finanzierte “Central European University” in Budapest, an welcher er oft Vorträge hält und versucht seine Ideologie jungen Menschen weiterzugeben. Der politische Druck auf sein Netzwerk hat sich in Osteuropa jedoch so stark erhöht, dass die Hochschule daran denkt, nach Wien umzusiedeln. Wie “Breitbart London” berichtet, hoffe die Universitätsleitung zwar immer noch, dass man nicht umziehen müsse, es werden noch Gespräche zur ungarischen Regierung gesucht. Man habe jedoch schon mit Wiener Vermietern Abmachungen getroffen. Wenn man sich bis zum Sommer mit den Ungarn nicht geeinigt haben wird, sehe man keine andere Möglichkeit. Gut möglich also, dass Wien zukünftig ein wichtiger Spielball im Netzwerk von Soros wird.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

23.

Apr

14:51 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Share via
Copy link