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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hängte im Eingangsbereich der Staatskanzlei selbst ein Kreuz auf.

25. April 2018 / 13:11 Uhr

Kruzifix: Söder (CSU) lässt Kreuze in öffentlichen Gebäuden zum Kampf gegen Islam aufhängen

Das ist einmal ein deutliches Zeichen und ein Bekenntnis zum Abendland! Der neue Ministerpräsident von Bayern, Markus Söder (CSU), gab auf Facebook bekannt, dass ab 1. Juni in jeder staatlichen Behörde des Freistaates ein Kreuz hängen muss. Das habe die bayerische Stadtregierung beschlossen.

Söder hängt Kreuz in Staatskanzlei auf

Laut dem Ministerrat solle dies verdeutlichen, “was die bayerische kulturelle Prägung” sei. Söder ging mit gutem Beispiel voran und hängte unmittelbar nach dem Beschluss der Kruzifix-Verordnung ein Kreuz im Eingangsbereich der Staatskanzlei auf.

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Schon bei seiner Regierungserklärung vor einer Woche hatte der Ministerpräsident gefordert, dass jeder, der in Bayern lebe, sich auch an die hiesigen Sitten und Gebräuche halten müsse. Dass die Maßnahme ein deutliches Signal gegen die Ausbreitung des Islam sei, kam Söder dabei nicht über die Lippen.

Widerstand bis hin zum zivilen Ungehorsam

Im Bayrischen Rundfunk kündigte der Studentensprecher an der Universität Regensburg, Tarek Carls, Widerstand bis hin zum zivilen Ungehorsam gegen das Aufhängen eines Kreuzes an der Bildungseinrichtung an. “Weil wir diese Dinger einfach nicht aufhängen werden”, betonte er. Die Hochschule sei ein säkularer, weltoffener Ort. Es bestehe “absolut nicht der Bedarf, eine Religion zu bevorzugen”.

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