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Der ehemalige Grünen-Abgeordnete Karl Öllinger will sich nun ganz dem Anpatzen von Andersdenkenden widmen.

6. Mai 2018 / 09:47 Uhr

Linke wollen nicht ehrenamtlich arbeiten: “Stoppt die Rechten” lukriert reichlich Spenden

Nachdem es für die Grünen bundesweit seit mehreren Monaten rapide bergab geht und das Geld aus der öffentlichen Hand immer weniger wird, mussten auch einige ihrer Herzensprojekte eingestellt werden. So etwa die “Rechercheplattform” stoppdierechten.at, welche damals vom Abgeordneten Karl Öllinger und Genossen gegründet und vom grünen Klub und der Grünen Bildungswerkstatt finanziert worden war, um Andersdenkende öffentlich an den Pranger zu stellen.

Weil sich nach dem desaströsen Ergebnis bei der Nationalratswahl 2017 kein weiterer Geldgeber fand und die Schreiberlinge – ganz im Gegensatz zu engagierten Journalisten aus dem konservativen Milieu –  anscheinend nicht ehrenamtlich arbeiteten, musste die Internetseite eingestellt werden.

15.000 Euro Spenden von Liste Pilz

Nun fand sich aber im Nachfolger- und Abspalterklub, der Liste Pilz, ein bereitwilliger Geldgeber für die Denunziantenarbeit. Mit Jubel verkündete Öllinger, sein Projekt in Zukunft weiterzuführen und die Recherchearbeit dafür genauer zu gestalten. Ein “Expertenbeirat” sollte nach Auskunft des wohlwollend berichtenden Kurier dafür auch noch gewählt werden.

Neustart am “Tag der Befreiung”

Öllinger selbst will sich mit ganzer Leidenschaft als Pensionist der Plattform widmen, die ab dem 8. Mai wieder abrufbar sein soll. Für den Initiator sei der “Tag der Befreiung” ein wichtiges Signal hierfür. Das Ziel sei nun, “den Freiheitlichen und Ewiggestrigen auf die Finger zu schauen, Inhalte aufzuarbeiten und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.”

Bezahlte Anpatzer werden wieder aktiv

15.000 Euro an Spenden kamen dafür bisher allein von Pilz und weiteren großzügigen Beträgen von Grünen aus dem ganzen Land zusammen. Aus dem Budget sollten nun Autoren bezahlt werden, die sich nach dem Zudrehen des Geldhahnes im Oktober 2017 aus dem Staub gemacht und plötzlich gar kein so großes Interesse mehr daran hatten, Rechte jeglicher Art anzupatzen.

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