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Eine breite Bewegung fordert die Freilassung von Tommy Robinson.

31. Mai 2018 / 18:12 Uhr

Petition fordert Freilassung von Tommy Robinson: Schon 550.000 Unterschriften

Tommy Robinson ist einer der bekanntesten patriotische Aktivisten Großbritanniens gegen die Islamisierung. Früher war er Anführer der English Defense League, nun ist er unabhängiger Journalist und Aktivist. 

Verhaftet wegen Livestream vor dem Gerichtsgebäude

Am 25. Mai berichtete Robinson auf Facebook live aus Leeds vom Beginn der Gerichtsverhandlung gegen elf mutmaßliche moslemische Kinderschänder aus Huddersfield. In dieser und mehreren anderen englischen Städten wie Rotherham, Rochdale und Telford hatten Einwanderer aus moslemischen Ländern jahrzehntelang tausende einheimische, britische Mädchen vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen.

Angeklagte reagierten aggressiv, beschimpften Robinson

Robinson hielt sich außerhalb des Gerichtsgebäudes auf und filmte vier Angeklagte, wie sie das Gerichtsgebäude betraten. Dabei fragte er sie, was sie zu der Anklage sagen. Zwei der Beschuldigten reagierten äußerst aggressiv. Einer beschimpft Robinson anscheinend in einer fremden Sprache, der andere nennt ihn “Hurensohn”. Der Livestream ist auf Facebook und Youtube nach wie vor zu sehen.

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Nachdem er ungefähr eine Stunde gesendet hatte, wurde Robinson von der Polizei festgenommen. Als Begründung wurde “Störung der öffentlichen Ordnung” (“Breach of the peace”) angegeben. Es handelt sich dabei um einen klassischen Gummiparagraphen. Zusätzlich wurde eine Nachrichtensperre über das Verfahren gegen Robinson erlassen.

Urteil für Tommy Robinson: 13 Monate Gefängnis

Inzwischen wurde die Nachrichtensperre wieder aufgehoben. Auch das Urteil wurde bereits bekanntgegeben: Robinson muss wegen “Missachtung des Gerichts” für zehn Monate sowie für “Störung der öffentlichen Ordnung” drei Monate ins Gefängnis, also insgesamt 13 Monate.

Der Paragraph “Missachtung des Gerichts” wird angewandt, um eine unerlaubte Beeinflussung eines Prozesses zu bestrafen. Eine solche Beeinflussung soll angeblich durch Robinsons Video stattgefunden haben. Der Richter betrachtete es als erschwerende Umstände, dass das Video lange dauerte und Robinson Zuseher zum Teilen des Beitrags aufforderte.

Es wurde Robinson auch vorgeworfen, in dem Video die Namen der Angeklagten und die Vorwürfe gegen sie vorgelesen zu haben. Einige dieser Anklagepunkte seien laut Gericht nicht korrekt gewesen. Die Angaben, die Robinson zu den Tätern machte, waren jedenfalls schon zuvor öffentlich, beispielsweise in diesem Zeitungsartikel.

Tommy Robinson war auf Bewährung wegen ähnlichem Fall

Für dieses harte Urteil spielte auch eine Rolle, dass Robinson bereits im letzten Jahr in einem Gerichtsgebäude gefilmt hatte und dafür ebenfalls wegen “Missachtung des Gerichts” verurteilt worden war. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Damals ging es um den Fall einer 16-Jährigen, die in einem Lokal eines moslemischen Einwanderers in Ramsgate nach dem Weg gefragt hatte. Sie wurde daraufhin im Lokal von drei moslemischen Einwanderern sowie einem 17-Jährigen vergewaltigt.

Tommy Robinson ist in britischen Gefängnissen extrem gefährdet

Ein Gefängnisaufenthalt ist für Robinson sehr gefährlich. Moslems, die in britischen Gefängnissen überrepräsentiert und zum Teil radikal sind, könnten versuchen, Robinson zu verletzen oder gar umzubringen. Robinson wurde bereits früher im Gefängnis von moslemischen Häftlingen tätlich angegriffen, wobei nach Robinsons Berichten die Gefängniswärter (ebenfalls Moslems?) nicht eingriffen.

Engländer, der Speck an Moschee anbrachte, starb im Gefängnis

In diesem Zusammenhang erinnern manche Kommentatoren auch an den Engländer, der Speck an der Tür einer Moschee deponierte und dafür zu einem Jahr Haft verurteilt worden war. Er starb letztes Jahr unter ungeklärten Umständen im Gefängnis. Die Behörden halten die Todesursache geheim. Manche vermuten, dass er von moslemischen Häftlingen umgebracht wurde.

Demonstrationen in zahlreichen Ländern

In Großbritannien bildete sich eine breite Bewegung, die die Freilassung Tommy Robinsons fordert. Es gab bereits mehrere Demonstrationen in London. Auch in anderen Ländern gingen Aktivisten für Robinson auf die Straße, darunter Tschechien, Dänemark und sogar Australien. In Wien hielten die Identitären am 31. Mai vor der britischen Botschaft eine Kundgebung mit 70 bis 100 Teilnehmern ab.

Auch Politiker im In- und Ausland äußerten Kritik an dem Umgang mit Tommy Robinson, darunter der UKIP-Parteivorsitzende Gerard Batten sowie Geert Wilders. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron forderte politisches Asyl für Tommy Robinson in Deutschland.

Petition an Theresa May mit bereits 550.000 Unterzeichnern

Im Internet wurde eine Petitionen initiiert, welche sich direkt an die Premierministerin Theresa May richtet und die Freilassung von Tommy Robinson fordert. Die Petition hat aktuell bereits 550.000 Unterstützer und kann hier unterzeichnet werden.

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