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Nun müssen Gymnasien wie in Herne schon “Burkinis” anschaffen, um Moslem-Mädchen zum Schwimmunterricht zu bewegen – klassische “Integration” also.

13. Juni 2018 / 11:25 Uhr

Soll Integration fördern: Gymnasium kauft 20 “Burkinis” für moslemische Schülerinnen

Unter Integration stellt man sich unter normalen Umständen vor, dass gerade Kinder gleich aufwachsen sollen – zumindest in Schulen. Darüber hinaus darf man wohl annehmen, dass Leute, welche es vorziehen, in westlichen Ländern zu leben, sich an die hiesigen Gepflogenheiten anpassen, speziell wenn es um Frauenrechte geht.

Zwingen kann man niemanden dazu, sich so zu verhalten wie die “Menschen, die schon länger hier leben” (Merkels Bezeichnung für “Deutsche”). Was man jedoch nicht muss, ist ein “Rollback” ins Mittelalter zu fördern. Und gerade das findet immer öfter statt. Das Paradoxe dabei: Es sind gerade linke und grüne Kreise, welche in vorauseilender Unterwürfigkeit dem Islam gegenüber ihre “Fortschrittlichkeit” über Bord werfen. Hier ein Beispiel, das zwar relativ unbedeutend erscheint, jedoch exemplarisch aufzeigt, was vor wenigen Jahren noch unvorstellbar war.

Gymnasium kleidet Schülerinnen für Schwimmunterricht mit “Burkinis” ein

Das Pestalozzi-Gymnasium in Herne (NRW) hat 20 “Burkinis” für den Schwimmunterricht mit Moslem-Mädchen angeschafft, berichtet die WAZ. Ohne den ganzkörperumhüllenden “Burkini” wären sie wohl nicht mit den männlichen Mitschülern ins Becken gestiegen, heißt es. Und auf Nachfrage der Zeitung sagte Schulleiter Volker Gößling (55):  “Damit hat keiner mehr eine Ausrede, nicht am Unterricht teilzunehmen”.

Das klingt zwar im ersten Moment sogar schlau, ist jedoch mit einem Schönheitsfehler behaftet: Was wäre, wenn nicht-moslemische Schüler behaupten, sie können leider nicht am Schwimmunterricht teilnehmen, weil sie keine Badeanzüge hätten? Bekämen die dann ebenfalls gratis Badehosen oder Bikinis zur Verfügung gestellt? Wohl kaum.

“Burkini” soll Integration schaffen

Das Gymnasium hat eine pragmatische Lösung gefunden, um strenggläubige Moslem-Mädchen ins Becken zu bekommen. Das könne auch “Integration” schaffen, liest man weiter in der genannten Zeitung. Laut Erziehungswissenschaftler Klaus Spenlen hätten die Pädagogen jedoch zuerst versuchen sollen, einen reinen Mädchen-Schwimmunterricht zu organisieren – sehr fortschrittlich, Saudi Arabien lässt grüßen.

So schön kann “Integration” sein

Ganz anders sieht das die Islamkritikerin Mina Ahadi, die meint, dass den Mädchen signalisiert werde: “Wenn ich nicht den Burkini nehme, bin ich eine schlechte Muslimin und ein schlechter Mensch.” Hingegen meint Schulleiter Gößling hoch erfreut: “Bei uns soll jeder schwimmen lernen – und dafür schaffe ich die Bedingungen.” Und auch bei Eltern und Schülern sei die Aktion gut aufgenommen worden. So schön kann “Integration” sein!

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