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Die reichsten Österreicher können sich auch eine Yacht leisten

19. Juni 2018 / 15:16 Uhr

Das sind die reichsten Österreicher im Jahr 2018

Auf der Liste der reichsten Österreicherinnen und Österreicher, die auf der Website Forbes im März erschien, hat einer gut Lachen: Dietrich Mateschitz, der Gründer der Energy-Drink-Marke Red Bull. Er befindet sich nicht nur auf Platz eins der reichsten Menschen in ganz Österreich, er belegt diesen Platz mit weitem Abstand zu den anderen Platzierten. Nicht einmal Johannes Graf, der den weltweit beliebten Glücksspielkonzern Novomatic erfunden hat, kann mit “Didi” mithalten. Obwohl Johannes Graf mit 8,1 Milliarden US-Dollar (das sind etwa 6,9 Milliarden Euro) sich auf den Partys der reichsten Menschen der Welt wirklich nicht verstecken muss, steht Didi Mateschitz mit ganzen 23 Milliarden US-Dollar (etwa 19,8 Milliarden Euro) im Mittelpunkt jeder Party und hat fast dreimal so viel Geld auf dem Konto. Wenn es also darum geht, wer die besseren Partys veranstaltet, dann müssen wir wohl davon ausgehen, dass es Didi ist.

Stefan Pierer hat es erstmals auf die Liste geschafft

Auf der Liste befindet sich im Jahr 2018 auch ein neues Gesicht: Stefan Pierer hat es erstmals auf die Liste der 8 reichsten Österreicher geschafft. Er befindet sich also in den Top 10 des Landes. Nicht schlecht. Pierer ist Chef des Motorrad- und Sportwagenherstellers KTM und hat ein Vermögen von etwas mehr als 1 Milliarde Euro (1,2 Milliarden Dollar) aufgebaut. Für seine Karriere musste er aber einiges in seinem Privatleben zurückstellen. Vor allem an seine Zeit auf dem Motorrad denkt er manchmal noch gerne zurück. Im Interview auf der KTM Website verrät er, dass er damals am liebsten auf dem freien Gelände gefahren ist. “Man ist ganz alleine da draußen und muss einfach sein bestes tun”, sagt er. “Und man muss sich nicht um den Verkehr kümmern”, fügt er hinzu. Heute hat er zu viel zu tun, um sich noch auf das Rad zu schwingen. KTM ist seit 2012 der größte Motorradhersteller Europas und wenn es um Geländesport-Motorräder geht, ist das Unternehmen weltweit führend. Da bleibt kaum Zeit für etwas anderes. Vor allem widmet er sich jetzt seinen Mitarbeitern und dem Unternehmen, sagt er.

Können die österreichischen Milliardäre mit den reichsten Menschen der Welt mithalten?

Nicht nur Österreich, sondern die ganze Welt liebt Red Bull. Da ist es kaum verwunderlich, dass Mateschitz sich derzeit auf Rang 37 der Liste der reichsten Menschen der Welt befindet und durchaus mithalten kann. Im Jahr 2016 nahm das Unternehmen unter seiner Leitung mehr als 6 Milliarden Euro ein. Die Red Bull Flugtage, bei denen sich waghalsige Abenteurer mit selbstgebauten Fluggeräten ins Wasser stürzen, werden inzwischen in über 50 Städten weltweit veranstaltet. Darunter in London, New York, Istanbul, Sao Paulo, Tel Aviv und Barcelona. Die erste Veranstaltung fand in Wien statt. Didi ist aber lieber zu Hause geblieben: Die Red Bull Zentrale befindet sich noch immer in Fuschl am See. Von hier aus betreut er die circa 12.000 Mitarbeiter, die für das Unternehmen tätig sind. Kann er mit den reichsten Menschen der Welt mithalten? Auf dem Rang 37 kann man sagen: durchaus. Dennoch gibt es Viele, die ihm weit voraus sind.

 

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Der reichste Mann der Welt

Der immer noch unumstrittene reichste Mann der Welt ist Jeff Bezos. Wer ist das? Der Gründer von Amazon. Er hat es in nur zwei Jahren vom Millionär zum Milliardär geschafft. Als er seine ersten “drei Punkte” auf dem Konto sah, war er erst 35 Jahre alt! Inzwischen ist er sage und schreibe 90 Milliarden Dollar wert. Das sind 77,6 Milliarde Euro. Die Frage ist wie lange er brauchen wird, bis er ein Vermögen von 100 Milliarden Euro übersteigt. Wahrscheinlich nicht lange, verrät eine aufschlussreiche neue Aufstellung der Firma Betway, die das Vermögen der reichsten Menschen der Welt anschaulich darstellt. Demnach hat sich der Reichtum der Superreichen in nur ein paar Jahren enorm vermehrt. Während Jeff Bezos beispielsweise nur 2 Jahre gebraucht hat, um Milliardär zu werden, hat der Mann, der sich mit ihm den ersten Platz teilt, Microsoft-Gründer Bill Gates, es damals in 5 Jahren vom Millionär zum Milliardär geschafft. Er war erst 31 alt als er sich die erste Milliarde verdient hatte, also vier Jahre jünger als Bezos. Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook, brauchte übrigens nur ein Jahr für den Sprung zum Milliardär und hat ein Vermögen von 71 Milliarden Dollar (etwa 61 Milliarde Euro) gesammelt. Dass Zuckerberg das Kunststück vollbracht hat, ist mittlerweile auch schon über 10 Jahre her, seinerzeit berichtete das Manager Magazin über den jüngsten Milliardär der Welt, der mit seinem glatten Jungengesicht “wie Muttis Liebling” aussieht.

Wer hat es auf die Plätze 3-7 geschafft?

Obwohl sich die österreichischen Multi-Milliardäre und Superreichen noch nicht in Nähe der amerikanischen Topverdiener befinden, können sie sich hierzulande doch sehen lassen. Bürger wie Heidi Horten, die inzwischen fast 3 Milliarden Euro besitzt, der Immobilienbesitzer Georg Stumpf (2,5 Mrd. Euro) und Wolfgang Leitner von der Andritz AG (1,7 Mrd. Euro) belegen die Plätze 3 bis 5 der Reichsten im Land. Der Eigentümer der Kosmetikfirma L’Occitane, Reinold Geiger, befindet sich mit 1,2 Milliarden Euro auf Platz 6 und der in Hongkong lebende Jurist und Manager Helmut Sohmen mit etwa 1,1 Mrd. Euro auf Platz 7.

Nicht mehr dabei sind Thomas Prinzhorn und die Familie Wlaschek (Billa-Erben). Eines ist sicher: Die Menschen auf dieser Liste haben alle genug Geld für ein Leben voller Prunk und Luxus. Hoffentlich haben sie auch genug Zeit, um es zu genießen!

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