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Die US-Administration im Weißen Haus hat gegen zwei türkische Minister in der Affäre Brunson Sanktionen verhängt.

2. August 2018 / 11:27 Uhr

USA: Sanktionen gegen türkischen Innen- und Justizminister verhängt

USA-Präsident Donald Trump macht Ernst in der Affäre Pastor Andrew Brunson. Am 1. August wurden Sanktionen gegen den türkischen Innenminister Süleyman Soylu und den Justizminister Abdulhamit Gül als Vergeltungsmaßnahme verhängt und deren Vermögenswerte in den USA eingefroren. Darüber hinaus ist US-Bürgern verboten, wirtschaftliche Beziehungen mit Soylu und Gül einzugehen.

Begründung für die Auswahl dieser beiden Protagonisten ist, dass beide eine führende Rolle im Verfahren gegen Brunson einnehmen. Ihnen wird in diesem Zusammenhang die Begehung von Menschrechtsverletzungen vorgeworfen.

Brunson drohen 35 Jahren Haft wegen Terrorverdacht

Dem US-Pastor Brunson drohen bis zu 35 Jahre Haft. Unter anderem wird ihm Terrorverdacht vorgeworfen. Der US-Bürger wurde im Oktober 2016 in Untersuchungshaft genommen. Seit letzter Woche sitzt er wegen schwerer gesundheitlicher Probleme unter Hausarrest. In einer Reaktion gegen die USA-Sanktionen sprach der türkische Staatspräsident Erdogan von einer “evangelikalen, zionistischen Mentalität”, die die Grundlage für diese Art der Sanktionspolitik sei.

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