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Afrikanische Fans, hier auf einem Konzert des Sängers “Teddy Afro”, müssen leider auf den geplanten Auftritt des äthiopischen Superstars verzichten.

4. August 2018 / 16:25 Uhr

Statt “buntem” Begleitprogramm des Äthiopien-Cups endet “Afrikanische Nacht” in Tumulten

“Bunt”, multikulturell und mit einem Auftritt des äthiopischen Superstars “Teddy Afro” als Höhepunkt hätte das Begleitprogramm des Äthiopien-Cups werden sollen. Das Fußballturnier mit 700 Teilnehmern mit äthiopischen Wurzeln aus ganz Europa, das an diesem Wochenende in Waiblingen stattfindet, wird nach Randalen während der ersten Konzertveranstaltung jetzt ohne weitere musikalische Untermalung über die Bühne gehen müssen.

Randale in MHP-Arena: Stadt sagt weitere Konzerte ab

Nach den Tumulten bei der “Afrikanischen Nacht” in der MHP-Arena in Ludwigsburg sagte die Stadt zwei weitere Termine ab, da der Veranstalter kein “schlüssiges organisatorisches Konzept” vorlegen könne. Das könnte weiteren Unmut erzeugen, berichtet die Stuttgarter Zeitung. Und so werde die Halle trotz Absage mit einem Sicherheitsdienst besetzt sein und die Polizei werde verstärkt vor dem Gebäude Streife fahren, sagte ein Sprecher der Polizei Ludwigsburg. Denn nicht alle Besucher könnten die Absage mitbekommen haben und wer weiß, wie ein aufgebrachter Afrikaner sich so verhält, wenn er plötzlich vor verschlossenen Türen steht. Da geht man doch lieber gleich auf Nummer sicher.

Nach Sachbeschädigungen Angriffe auf Sicherheitspersonal – Mitarbeiter verletzt

Auslöser der Krawalle war das Nichterscheinen eines für Mitternacht angekündigten DJs und einer Live-Band, die danach auftreten sollte. Die Veranstaltung wurde danach etwa anderthalb Stunden früher als angekündigt beendet, was die Konzertbesucher nicht so ohne weiteres hinnehmen wollten. Erst weigerten sie sich die Halle zu verlassen, so dass der Sicherheitsdienst manche Besucher ins Freie tragen musste. Dann schritt man zur Tat: Man randalierte in und vor der Halle und, nachdem Absperrgitter zerlegt und eine Glastüre zertrümmert worden war, griff der rasende Mob das Sicherheitspersonal an. So wurde dieses sogar mit Flaschen beworfen. Nach den ersten Verletzten entschlossen sich die Mitarbeiter sich einzuschließen, um Schutz vor den vermutlich überwiegend “Schutzsuchenden” zu suchen.

Multiethnische Konflikte als Mitauslöser der Ausschreitungen

Nach Angaben der Polizei sollen gegen 21.30?Uhr überwiegend Gäste aus Eritrea in die MHP-Arena gekommen sein, viele waren bereits stark betrunken. In der genannten Zeitung wird auch die Vermutung angesprochen, dass der jahrelang Konflikt am Horn von Afrika eine mögliche Erklärung dafür wäre, dass besonders Besucher aus Eritrea bei der Veranstaltung in der MHP-Arena negativ auffielen. Einmal mehr wird hier die Ursache, vor der man vorgibt geflohen zu sein, in die helfenden Länder mit eingeschleppt. Unverständlich, dass in den Augen der NGOs, der Linken sowie der Kirchenvertreter noch immer zu wenig derartige Personen bei uns “Schutz” suchen dürfen.

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