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Die kongolesischen Gesundheitsbehörden bereiten sich auf eine umfassende Bekämpfung des Ebola-Virus vor.

7. August 2018 / 12:17 Uhr

Kongo: Tödliche Ebola-Seuche wütet wieder im Osten des Landes – Ausbreitung befürchtet

Die tödliche Ebola-Seuche wütet wieder im Kongo. Diesmal ist der Osten des schwarzafrikanischen Landes betroffen.

Wie die Weltgesundheitsbehörde (WHO) mitteilt, sind bisher 43 Fälle aufgetreten, bei 13 davon ist die Seuche bereits tödlich verlaufen. Darunter sollen sich auch zwei medizinische Mitarbeiter befinden, die sich angesteckt haben sollen.

Ebola erst Ende Juni gestoppt

Erst Ende Juni war ein Ebola-Ausbruch rund 1.500 Kilometer westlich für beendet erklärt worden, im Frühsommer waren bei 54 Verdachtsfällen 33 Tote durch Ebola von den örtlichen Gesundheitsbehörden registriert worden.

Vor Ort sollen jetzt in den betroffenen Städten Beni und Mangina im Ost-Kongo entsprechende Maßnahmen durch die Gesundheitsbehörden vor Ort gemeinsam mit der WHO zur Eindämmung der Seuche organisiert werden.

11.000 Tote durch Ebola in Afrika 2014 und 2015

In den Jahren 2014 und 2015 beim letzten großen Ebolaausbruch in den afrikanischen Staaten Liberia, Guinea und Sierra Leone verstarben 11.000 Personen an den Folgen der Krankheit. Sollten nicht rasche und effiziente Gegenmaßnahmen erfolgen, könnte es jetzt zu einer ähnlich hohen Opferzahl kommen. Im Ost-Kongo könnte sich eine nachhaltige Bekämpfung insofern als schwierig erweisen, weil es immer noch zu bürgerkriegsähnlichen Kämpfen zwischen den Regierungsgruppen und der islamistischen Terrororganisation Boko Haram kommt.

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