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Drogen in den USA: Am Ende oder Anfang eines fortgesetzten Schmerzmittel-Missbrauchs steht oft Heroin.

USA

17. August 2018 / 17:35 Uhr

Drogen: Immer mehr US-Bürger sterben durch Suchtgiftmissbrauch – oft vom Arzt verordnet

Weiter stark im Steigen ist die Zahl der Drogentoten in den USA. Nach Statistiken der US-Gesundheitsbehörde CDC starben 2017 insgesamt 71.568 Menschen an einer Überdosis Suchtgift. Im Jahr 2016 waren es noch 67.114 Drogentote gewesen. Laut CDC-Analyse ist der weitere starke Anstieg vor allem durch die verstärkte Einnahme von Heroin, Fentanyl und verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln zurückzuführen.

Nebraska als trauriger Spitzenreiter

Insgesamt verzeichneten 38 US-Bundesstaaten einen Anstieg bei den Drogentoten. Spitzenplätze in absoluten Opferzahlen nehmen Florida, Kalifornien, Pennsylvania und Ohio ein. In Prozent waren Nebraska mit 33, 3 Prozent und North Carolina mit 22,5 Prozent Anstieg die traurigen Spitzenreiter in der Todesstatistik.

Schmerzmittel Oxycodon ist Einstiegssubstanz für Abhängige

Laut CDC gilt vor allem das opioidhältige – auch in Österreich und Deutschland erhältliche – Schmerzmittel Oxycodon als klassische Einstiegssubstanz für Abhängige. Diese Substanz wird seit 2010 in vielen US-Bundesstaaten im Übermaß an tatsächliche oder vermeintliche Schmerzpatienten verschrieben. Mehr als zwei Millionen US-Bürger sind aktuell abhängig von diesem Schmerzmittel. Vielfach erfolgt dann der Umstieg auf andere Opiate.

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