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Bikini-Runden bei Miss Wahlen sollen durch Gesinnungstests ersetzt werden

18. August 2018 / 13:45 Uhr

US-Prüderie schwappt nach Europa über: Kein Bikini-Durchgang bei Miss-Germany Wahl

Bei der Wahl zur Miss Germany werden die Kandidatinnen künftig nicht mehr im Bikini auftreten. Stattdessen sollen sich die Frauen ab dem kommenden Jahr in einem “Sommer-Outfit” präsentieren, berichtet die jungefreiheit.de. “Wir brauchen keine Bademode, um die Teilnehmerinnen wirklich kennenzulernen”, sagte Miss-Germany-Geschäftsführer Max Klemmer der Nachrichtenagentur dpa. Vielmehr wolle man die Bewerberinnen “als Persönlichkeit herausstellen”. Dafür sei der Bikini-Durchgang “nicht sehr relevant”.

US-Prüderie schwappt nun nach Europa über

Bekanntlich fand der letzte Miss-America-Wettbewerb bereits ohne Damen im Bikini statt. Als Begründung wird dort angeführt, das Aussehen der Kandidatinnen solle nicht mehr im Fokus stehen. Steht dort vermutlich die immer mehr um sich greifende Prüderie einem Schönheitswettbewerb im Wege, kommt bei uns wohl die “politische Korrektheit” dazu. Am Anblick von Bikinischönheiten soll sich in Zukunft höchstens der (zahlende) Besucher einer Go-go-Bar erfreuen dürfen, oder der glotzende Nafri in öffentlichen Bädern. Für Normalverbraucher haben ab sofort andere “Werte” zu zählen.

Missen werden nach politischer Haltung beurteilt

Stand bei einem Schönheitswettbewerb bisher das optische Erscheinungsbild im Vordergrund, so sollen in Hinkunft neben der äußeren Schönheit die “inneren Werte” der Kandidatinnen einer Misswahl entscheidend sein. Und wie kann es anders sein in unserer “offenen” und “toleranten” Gesellschaft, dass hier die politische Einstellung der jungen Damen auf dem Prüfstand stehen wird. Und so wird es im kommenden Jahr bei der Miss Germany-Wahl eine Interviewrunde geben. Darin sollen die Damen nach dem Willen des Veranstalters ihre “politische Einstellung” darlegen. Und wie diese zu sein hat, braucht wohl nicht extra erwähnt werden. “Weltoffen”, “tolerant”…

“Sag mir, wo Du stehst”

Als musikalische Untermalung künftiger “Schönheitswettbewerbe” empfiehlt sich somit wohl nichts besser als das DDR-Lied aus dem Jahr 1967 “Sag mir, wo Du stehst” der Brüder im Geiste unserer “fortschrittlichen Demokraten”. Hier zum Mitsingen für alle linken Nostalgiker:

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