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Triest wird von einer wachsenden Zahl von illegalen Einwanderern heimgesucht und möchte jetzt Forstschutzorgane im Grenzschutz einsetzen.

27. August 2018 / 14:42 Uhr

Illegale Migration: Friaul setzt Förster an slowenischer Grenze ein

Unkonventionelle Mittel setzt die Region Friaul-Julisch Venetien aktuell gegen illegale Migranten aus Slowenien ein. Regionalpräsident Massimiliano Fedriga will jetzt für die Waldaufsicht zuständige Förster für den Grenzschutz einsetzen. Grund dafür ist die in den letzten Wochen erfolgte Einsickerung von bis zu 1.000 Illegalen, zumeist Afghanen und Pakistani, die über die Balkanroute kommend, Slowenien durchquert hatten und dann bis zur Hafenstadt Triest durchmarschiert sind.

Allein in den letzten Tagen sind laut Sicherheitsbehörden in Triest acht Schlepper in der Region festgenommen worden. Für den Lega-Nord-Politiker Fedriga ist Friaul kein offenes Tor für illegale Migranten, wie er gegenüber Medien betonte. Dies umso mehr, als derzeit allein rund 10.000 Migranten in Bosnien auf einen Weitermarsch nach Mitteleuropa warten.

Slowenische Grenze ist Einfallstor nach Mitteleuropa

Die slowenische Grenze wenige Kilometer hinter Triest ist das Einfallstor für illegale Einwanderer aus dem gesamten Balkanraum. Die wichtigste Verbindungstrecke für Schlepper ist die Europastraße 70 (E 70), die von der Türkei über Bulgarien, Rumänien, Serbien, Kroatien und Slowenien bis nach Triest verläuft. Vor allem Migranten aus dem fernen Osten, also Pakistan und Afghanistan, versuchen, mit ihren Helfershelfern immer wieder auf diesem Wege nach Italien zu kommen, um dann weiter nach Norden, sprich Österreich und Deutschland, weiterreisen zu können.

Kurz vor der Grenze werden sie häufig aus den Schleppertransportfahrzeugen ausgeladen, um zu Fuß über die grüne Grenze Triest zu erreichen. Dies sollen die italienischen Forstschutzorgane jetzt zu unterbinden versuchen.

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