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Schächten: In Österreich hebelt die Religionsfreiheit das TIerschutzgesetz aus.

31. August 2018 / 12:26 Uhr

Brutales Schächten: Schluss mit dem blutigen Schauspiel im Schutze der islamischen Religion

Die Religionsfreiheit ist für uns ein wichtiges Gut. Aber auch der Schutz der Tiere hat in unserem Land einen sehr hohen Stellenwert.

Wie populistisch und nichtssagend diese Stellungnahme der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) im Standard vom 20. Juli ist, zeigte jetzt ein brutales Schlachten von Schafen im Bezirk Korneuburg (NÖ): Beim religiösen Schächten wurden im Beisein schaulustiger Moslems hunderten Schafen mit einem speziellen Messer die Kehle durchgeschnitten.

SOS Kinderdorf organisierte Bustransfer für Jugendliche!

Der Verein “RespektTiere” hat gegen diese grausliche Veranstaltung acht Tage lang demonstriert und den Anti-Schächt-Einsatz auf ihrer Homepage dokumentiert.

Besonders pikant: Wie die Kronen Zeitung berichtet, gab es von der Hilfsorganisation SOS Kinderdorf sogar einen Bustransfer für vier Jugendliche, die diesem blutigen Schauspiel beiwohnten.

Verstoß gegen das österreichische Tierschutzgesetz

Nach österreichischem Recht verstößt das Schlachten ohne Betäubung vor dem Blutentzug dem Tierschutzgesetz. Doch für sogenannte “rituelle Schlachtungen” wird eine Ausnahme gemacht, die an Voraussetzungen geknüpft ist: So muss etwa ein Tierarzt anwesend sein.

Heißt also: Tierquälerei ist unter dem Deckmantel der religiösen Freiheit in Österreich möglich und erlaubt. Religionsfreiheit steht somit über dem Tierschutz. Dennoch wäre es undenkbar, dass einem Lamm beim katholischen Osterfest öffentlich die Kehle durchgeschnitten oder der Kopf abgehackt wird.

“Heikles Ausländerthema” für politische Parteien

Bei den Bräuchen der Moslems schaut die breite Öffentlichkeit aber weg. Weil die unbeschreibliche Tierquälerei in den Hinterhöfen passiert. Auch die politischen Parteien scheuen sich, das “heikle Ausländerthema” anzugehen. Allein der niederösterreichische Tierschutzlandesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ) hat den Mut, gegen diesen islamischen Brauch vorzugehen.

Nach Ansicht des Freiheitlichen ist der bisherige Umgang mit dem Tierschutzgesetz zu lax, weil die vorgeschriebene Bedarfsprüfung für geschächtetes Fleisch ohne Registrierung der Endkunden erfolgt. Waldhäusls Aussage hat in der jüdischen und in der moslemischen Szene für ziemliche Aufregung gesorgt – doch Waldhäusl trotzt der Empörung:

Aus Sicht des Tierschutzes ist Schlachten ohne Betäubung einfach nicht in Ordnung. Irgendeine Form der Registrierung der Fleischkäufer wird es geben müssen, das zeigt auch ein aktueller Beschluss des Landesverwaltungsgerichts.

Kampf gegen Windmühlen wie einst Don Quichotte

Kämpft Waldhäusl da gegen Windmühlenflügel wie einst Don Quichotte? Denn die große Aufregung gibt es nur einmal jährlich zum islamischen Opferfest, bei dem es vor allem in niederösterreichischen Schlachthöfen zu diesen abscheulichen Massentötungen kommt. Heuer war der Bezirk Korneuburg Schauplatz der blutigen Handlungen, im Vorjahr wurden 70 Rinder im Waldviertel beim Schächten gequält. Ihnen wurde der Schlund durchgeschnitten und Moslems beobachteten das Ausbluten des Tieres.

Vorschlag kommt vom Falschen

Kommt der Vorschlag, endlich gegen das Schächten vorzugehen, vom Falschen, nämlich von einem Blauen? Diesen Verdacht hat ein Standard-Kommentarschreiber, der die Problematik auf den Punkt bringt:

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Schächten ist ein grausames, vormittelalterliches Ritual das schnellstens beendet gehört. Es spielt für mich keine Rolle ob es ein FPÖler, ein Grüner oder der Kim Jong Un vorschlägt, es gehört verboten!

Dass das Standard-Forum plötzlich ein Fan vom Schächten wird ist aufgrund dessen, dass der Vorschlag von einem FPÖler kommt nicht wirklich überraschend. Trotzdem ist es schade zu sehen wie schnell die Seite wechselt wenn ein Vorschlag vom Falschen kommt!

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