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Rezession: Südafrikas Landwirtschaft steckt ebenfalls massiv in der Krise.

5. September 2018 / 12:51 Uhr

Südafrikas Wirtschaft schrumpft wegen Misswirtschaft und drohender Enteignung

Der Konjunkturmotor von Südafrika stottert gewaltig. Und dafür sind Misswirtschaft, Korruption und eine drohende Enteignungswelle bei weißen Farmern mit verantwortlich. Zwischen April und Juni 2018 ging das Wachstum gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 um nicht weniger als 0,7 Prozent zurück. Im Vorquartal schrumpfte Südafrikas Wirtschaft sogar um 2,6 Prozent. Die Landeswährung gab gegenüber dem US-Dollar ebenfalls um zwei Prozent nach. Dazu kommt eine Arbeitslosenquote von aktuell 27 Prozent. Bei den Investitionen gab es im Bergbau einen Rückgang um 4,9 Prozent und im Finanzwirtschaftssektor um 1,9 Prozent.

Vor allem die Landwirtschaft wird immer mehr zum Krisensektor am Kap der guten Hoffnung. Im zweiten Quartal 2018 ist die landwirtschaftliche Produktion gleich um ganze 29,2 Prozent eingebrochen. Damit ist bei Anhalten dieser Krise mittel- und langfristig nicht nur die Exportwirtschaft, sondern auch die Nahrungsmittelversorgung in Südafrika gefährdet.

Enteignungspläne der Regierung gefährden Landwirtschaft

Vor allem die anlaufende Enteignungspolitik des Regimes unter Staatspräsident Cyril Ramaphosa gegen weiße Farmer könnte in der Landwirtschaft noch größere Probleme produzieren. Vertreibt man die Weißen großflächig von ihren Farmen und zwingt sie zum Auswandern, dann würde es wohl zu einer Gefährdung der gesamten Landwirtschaft führen. Die Folgen für die Wirtschaft aber auch Gesellschaft wären fatal.

Und auch außenpolitisch könnte es zu neuen Verstimmungen kommen, die wiederum der Ökonomie des Landes schaden. US-Präsident Donald Trump etwa hat die Enteignungspolitik Südafrikas gegen die Weißen bereits scharf kritisiert.

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