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Im Polizeianhaltezentrum (PAZ) Hernalser Gürtel in Wien zündeten sechs Schubhäftlinge ihre Zelle an und gefährdeten dadurch sich und andere.

17. September 2018 / 21:54 Uhr

#Einzelfall: Zellen-Brandstifter schon gerichtsbekannt – nun Mordversuchs-Anzeige

Von jenen sechs Häftlingen, die am Freitag Abend ihre Zelle im Polizeianhaltezentrum am Hernalser Gürtel in Wien-Josefstadt in Brand gesteckt hatten und nun wegen versuchten Mordes angezeigt wurden, ist die Hälfte schon einmal ins Visier der Exekutive geraten und stand sogar schon vor Gericht. Auf das kriminelle Konto der Männer – es handelt sich um drei Afghanen (19, 22, 33) – gingen vor allem Angriffe auf Polizeibeamte, Körperverletzungen sowie Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz, allein der 19-Jährige wurde bereits elf Mal angezeigt. Wie es aus dem Innenministerium hieß, würden “alle straffälligen Migranten” in den Gerichtsverfahren “fair und korrekt behandelt”, danach “aber konsequent abgeschoben werden”. Dies hatte auch Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) kürzlich erklärt: “Der Rechtsstaat wird von mir weiter konsequent verteidigt. Rechtskräftige Asylbescheide müssen vollzogen werden”mehr

Hier alle Einzelfälle vom September 2018.

Weitere Einzelfälle vom 17. September:

Linz/Ried/Wien: Polizei zerschlug überregionale Asylwerber-Drogenbande
Die Kriminalpolizei führte Erhebungen gegen eine überörtlich tätige Gruppierung von Asylwerbern, die im Verdacht stehen, in arbeitsteiliger Vorgehensweise zumindest ca. vier Kilogramm Marihuana an Endkonsumenten an öffentlichen Orten im Großraum Ried im Innkreis, Linz und Wien weiterverkauft zu haben. In den letzten Monaten vor der Festnahme der Asylwerber im Alter zwischen 19 und 27 Jahre konnte im Großraum Ried ein Handel mit Cannabisprodukten an öffentlichen Orten festgestellt werden. Im Zuge von Überwachungsmaßnahmen gelang es, einen Hauptverdächtigen auszuforschen und einen Abnehmerkreis von ca. 20 Personen einzuvernehmen. In der Folge konnte insgesamt fünf Asylwerbern und einem Österreicher der Handel mit einer großen Menge an Suchtmittel in Form von Marihuana nachgewiesen werden. Quelle: LPD Oberösterreich

Linz: Bosnische Mütter schlugen sich bei U-15-Fußballspiel spitalsreif
Beim U15-Spiel zwischen dem ASKÖ Ebelsberg und Donau Linz am Samstag gingen zwei bosnische Mütter (aus amtsbekannten Familien) zuerst verbal und dann handfest aufeinander los. “Kurz vor der Pause hat alles mit einer verbalen Konfrontation auf bosnisch begonnen”, erzählt ein Augenzeuge, der wissen will, dass ein Mutter-Tochter-Gespann die Mama eines gegnerischen Spielers erst auf bosnisch beschimpft und ihren Sohn bzw. Bruder auch aufgefordert haben soll, “aggressiver” gegen den Sohn der anderen Mutter vorzugehen. “Sie schlugen aufeinander ein, rissen und zogen sich an den Haaren – es war verrückt”, so der Zeuge. Am Ende sollen zehn Personen involviert gewesen sein sollen – dazu fünf Polizeifahrzeuge und eine Rettung. Denn eine der beteiligten Mütter musste ins Krankenhaus eingeliefert werden… mehr

Linz: Polizei sucht Sex-Täter, der 14-Jährige zu vergewaltigen versuchte
Sonntag Abend versuchte ein (noch) unbekannter Mann, nahe einer Bim-Haltestelle eine 14-jährige Schülerin zu vergewaltigen. Das junge Mädchen war zuvor an der Haltestelle Untergaumberg (Bez. Linz-Land) aus der Straßenbahn gestiegen, dann von einem Mann verfolgt worden. In einer Unterführung bedrängte er das wehrlose Mädchen, griff der Schülerin an die Brüste – und versuchte, sie zu vergewaltigen. Zum Glück konnte sich die 14-Jährige losreißen und flüchten. Die Polizei fahndet jetzt nach dem Täter (ca. 160 bis 170 Zentimeter groß, etwa 35 bis 40 Jahre alt, auffallend großer Bauch; er trug ein weißes Leiberl und ein Goldketterl, ist vermutlich Ausländer). Pech für den Unhold: Es gibt eine Video-Aufnahme aus der Straßenbahn, die die Polizei gerade auswertet. Quelle: heute.at

Salzburg: Nigerianischer Drogenhändler sprang bei Polizeikontrolle in die Salzach
Im Bereich des Giselakais nahmen Augenzeugen einen Rauschgifthändler wahr und informierten die Polizei. In Zivil gingen die Beamten dem Hinweis nach und hielten den Nigerianer auf seinem Fahrrad an, weil dieser der Täterbeschreibung entsprach. Der Mann sprang vom Rad und lief Richtung Salzach hinunter. Auf der Flucht warf er 50 Gramm Cannabis und 4.000 Euro in die Wiese und sprang letztendlich in den Fluss. Als der 22-Jährige erkannte, dass seine Flucht keinen Sinn macht, ließ er sich von den Polizisten aus der Salzach bergen. Bei der Überprüfung seiner Daten stellte sich heraus, dass der 22-Jährige keinen festen Wohnsitz hat. Er wurde angezeigt und wegen eines Festnahmeauftrages des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl in das Polizeianhaltezentrum Salzburg eingeliefert. Quelle: orf.at

Klagenfurt: Streitende Bosnier gingen mit Schlägen, Bissen und Tritten auf Polizisten los
Bei einem Nachbarschaftsstreit im Klagenfurter Stadtteil St. Peter kam es am Sonntag Abend zu verbalen Auseinandersetzungen und gegenseitigen Körperverletzungen. Zwei Bosnier gingen auf die Polizei los – beschimpften, bissen und traten Beamte. Als die Polizei am Ort des Geschehens eintraf, hatten sich dort bereits zahlreiche Schaulustige eingetroffen – ein 31-jähriger bosnischer Staatsbürger verhielt sich den einschreitenden Polizisten gegenüber äußerst aggressiv, beschimpfte sie und versuchte, die Amtshandlung zu behindern. Er wurde festgenommen und wird angezeigt. Mit geballten Fäusten und aggressiv ging ein weiterer Beteiligter – ein 40-jähriger Bosnier – gegen die Exekutive vor. Er beschimpfte die Polizisten und musste ebenfalls festgenommen werden – dagegen widersetzte sich der Mann und leistete massive Gegenwehr. Während der Festnahme und der Einlieferung in das Polizeianhaltezentrum Klagenfurt verletzte der 40-Jährige zwei Polizisten durch Tritte und Bisse… mehr

Klagenfurt: Nigerianer beim Verkauf von Kokain erwischt
Am Samstag konnte im Zuge einer Schwerpunktaktion in der Innenstadt von Klagenfurt ein 28-jähriger nigerianische Staatsbürger von Beamten der EGS Kärnten auf frischer Tat bei dem Verkauf von Suchtgift – Kokain – betreten und in weiterer Folge festgenommen werden. Es konnten mutmaßliches Drogengeld sowie drei Mobiltelefone sichergestellt werden. Derzeit wird der Festgenommene durch mehrere Konsumenten belastet, ihnen bereits seit 2 Monaten, zumindest 10 “Balls” Kokain verkauft zu haben. Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in die JA Klagenfurt eingeliefert. Quelle: LPD Kärnten

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