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Afrika-Seuche: Affen-Pocken verlaufen im Vergleich zu den echten Pocken (Bild) in der Regel zwar nicht tödlich, sind aber trotzdem eine schwere Erkrankung.

25. September 2018 / 17:00 Uhr

Affen-Pocken: Bereits zwei Fälle aus Nigeria nach Großbritannien eingeschleppt

Afrika ist offensichtlich der bevorzugte Ausbruchsherd für ansteckende Krankheiten und Seuchen. Vor knapp zwei Wochen schleppten zwei Reisende aus Nigeria die Affen-Pocken nach Großbritannien ein. Einer der beiden Krankheitsüberträger hatte Kontakt zu einem bereits infizierten Nigerianer. Affen-Pocken verursachen starkes Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen und lassen die Lymphknoten deutlich anschwellen. Auf dem Körper bildet sich nach wenigen Tagen ein Pocken-ähnlicher Ausschlag. In der Regel ist die Krankheit nicht absolut tödlich, kann aber zu schwerem und langanhaltendem Krankheitsverlauf führen.

Die Übertragung von Nagetieren zum Menschen erfolgt über den Kontakt zu infiziertem Blut, Gewebe oder Ausscheidungen erkrankter Tiere. Zwischen Menschen erfolgt die Übertragung durch den Austausch von Körperflüssigkeiten. In Deutschland und Österreich sind noch keine Fälle aufgetreten. Das deutsche Robert-Koch-Institut verweist aber auf die geltende Arzt-und Labor-Meldepflicht nach dem Infektionsschutzgesetz.

Nigeria wird aktuell auch durch die Cholera heimgesucht

Neben der an sich seltenen Krankheit der Affen-Pocken, die jetzt offensichtlich wieder in Nigeria aufgetreten sind, wird der Nordosten des Landes aktuell auch durch die tödliche Cholera heimgesucht. In den vom Bürgerkrieg gegen die islamistische Terrormiliz Boko Haram heimgesuchten Provinzen ist die Seuche in Flüchtlingslagern ausgebrochen und fordert täglich neue Todesopfer.

Seit Jänner 2018 sind in Nigeria und Nachbarstaaten wie dem Tschad oder Kamerun bereits 500  Todesfälle durch die Choleraerkrankung von den Gesundheitsbehörden registriert worden.

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