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Der südafrikanische Rand gerät durch die schlechte ökonomische Entwicklung immer stärker unter Abwertungsdruck.

8. Oktober 2018 / 12:51 Uhr

Ökonomie: Südafrika-Investitionen geraten immer stärker unter Druck

Aktuell geraten Südafrika-Investitionen immer stärker unter Druck. Internationale Anleger hoffen, dass sich die wirtschaftspolitische und damit auch ökonomische Lage am Kap der Guten Hoffnung nach den südafrikanischen Parlamentswahlen im Frühjahr 2019 wieder entspannen könnte. Aktuell verschärfen Maßnahmen wie etwa die vom Regime des African National Congress (ANC) vorangetriebenen Land-Enteignungen gegenüber weißen Farmerfamilien die Situation. Die Südafrika-Währung Rand hat an Wert verloren, und die Kurse der durch Pretoria ausgegebenen Staatsanleihen brechen nachhaltig ein.

Analysten hoffen auf eine Entspannung nach einem Wahlsieg des ANC unter Staatspräsident Cyril Ramaphosa, wodurch dann einige Maßnahmen, die nun vor allem die Weißen treffen und bei den Schwarzen Stimmen bringen sollen, wieder relativiert werden.

Wachstum bricht ein, Arbeitslosigkeit steigt

Ein Szenario der kollektiven Verunsicherung für weite Teile der in der Wirtschaft aktiven Bevölkerung wie den Weißen und Korruption bzw. Misswirtschaft haben in den letzten Monaten zu einem Minuswachstum geführt und die Arbeitslosigkeit in Südafrika ansteigen lassen. Nur wenn die Vetternwirtschaft mittelfristig abgestellt wird und die rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen für Investoren und Wirtschaftspartner nachvollziehbar sind, könnte das Land aus der Rezessionsfalle kommen.

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