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Bereits zum zweiten Mal kassierten die Türken unrechtmäßig Pflegegeld – erst 5.000, nun sogar 37.600 Euro.

12. Oktober 2018 / 15:39 Uhr

#Einzelfall: Türkisches Ehepaar kassierte zu Unrecht 37.600 Euro Pflegegeld – Betrugsprozess

Ein türkisch-stämmiges Ehepaar – 50 und 51 Jahre alt – hat am Freitag am Landesgericht Linz wegen Betrugs beim Bezug des Pflegegeldes für ihren beeinträchtigten Sohn jeweils fünf Monate Haft bedingt (nicht rechtskräftig) ausgefasst. ie hatten einen zu langen Auslandsaufenthalt mit dem 19-Jährigen nicht gemeldet und damit die Unterstützung unberechtigt bezogen. Mit nur einer kurzen Unterbrechung hatte sie sich rund 22 Monate in der Türkei aufgehalten. Der Bezug des Pflegegeldes ist allerdings an einen Wohnsitz in Österreich gebunden. Wenn ein Auslandsaufenthalt länger als zwei Monate dauert, gibt es kein Geld. Das Ehepaar hat schon einmal gegen diese Bestimmung verstoßen und musste nach einem Sozialgerichtsverfahren im Jahr 2011 zu Unrecht bezogene 5.000 Euro zurückzahlen. Urteil: Je fünf Monate bedingt – und die beiden müssen diesmal stolze 37.600 Euro zurückzahlen… mehr

Hier alle Einzelfälle vom Oktober 2018.

Weitere Einzelfälle vom 12. Oktober:

St. Pölten: Sparkassenpark verkommt zum Drogentreff – 18-jähriger Pakistani dealte neben Polizei
Am Mittwoch patrouillierte eine Exekutivstreife von der Polizeistation Bahnhof durch den Sparkassenpark, ertappte dabei einen 18-Jährigen, der wenige Meter neben den Beamten in Uniform ungeniert Cannabis verkaufte. Die Polizisten nahmen den jungen Mann aus Pakistan fest. Zuletzt war der Sparkassenpark immer wieder negativ in die Schlagzeilen gerückt. Über eine zweite Schutzzone (eine gibt es bereits am Bahnhof) wird derzeit in St. Pölten nachgedacht und debattiert… mehr

Wels (OÖ): Nach brutalem Überfall auf Ehepaar in ihrem Haus – Fotofahndung nach Verdächtigem
Nach einem brutalen Raubüberfall am 19. Juni in Wels fahndet die Polizei jetzt nach dem 20-jährigen Andre Derndorfer, der an der Tat beteiligt gewesen sein soll. Insgesamt vier Täter hatten bei einer Familie geläutet. Sie fesselten und knebelten diese, raubten Bargeld und Designerkleidung. Dann zwangen sie ihre Opfer noch, den Onlinezugang zu ihrem Krypto-Währungskonto herauszugeben, von dem sie mehr als 200.000 Euro wegtransferierten. Der erste der vier Unbekannten, die sich in einer fremden Sprache unterhielten, gab sich als Paketzusteller aus, um der Truppe Zutritt zu der Wohnung zu verschaffen. Als der Bewohner dem angeblichen Boten öffnete, drängten ihn die Täter – ungeachtet dessen, dass er seine kleine Tochter am Arm hatte – ins Innere, stießen ihn nieder und fesselten und knebelten ihn sowie seine Frau… mehr

Graz: Krücken-Bettler wegen Betrugs verurteilt – er ist gar nicht behindert
Ein rumänischer Bettler ist am Freitag im Grazer Straflandesgericht wegen Betruges zu zwei Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Sein Vergehen: Er hinkte mit einer Krücke in der Stadt herum und täuschte ein Gebrechen vor. Die Richterin beließ es zwar bei einer milden Strafe, gab aber zu bedenken: “Sie schaden damit Ihrem ganzen Stand.” Der 36-Jährige war eigentlich wegen gewerbsmäßigen schweren Betruges mit einem Schaden von mehr als 5.000 Euro angeklagt. Der Staatsanwalt war davon ausgegebenen, dass über mehrere Jahre hinweg Passanten, die dem Bettler Geld gaben, mindestens um diesen Betrag geschädigt wurden. Vor Gericht erschien der Mann wieder mit Krücke, die er aber nach eigenen Angaben gar nicht braucht. Zunächst sei er beim Betteln nur am Boden gesessen, doch mit Einsatz der Gehhilfe sei sein Verdienst deutlich angestiegen. Er wurde zu zwei Monaten bedingter Haft verurteilt – und humpelte auf der Krücke aus dem Saal. Das Urteil ist nicht rechtskräftig… mehr

Graz: Seit Jahren gesuchter Dschihadist nun in Minsk verhaftet
Ein seit 2016 per internationalem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Graz gesuchter mutmaßlicher Dschihadist ist den Behörden in der weißrussischen Hauptstadt Minsk ins Netz gegangen. “Der 30-Jährige gehört zum Umfeld des zu 20 Jahren Haft verurteilten Mirsad O.“, sagte Christian Kroschl von der Staatsanwaltschaft Graz am Donnerstag. Kroschl zufolge soll der in der Russischen Föderation geborene und nun staatenlose Mann ein “Kampfgenosse” des IS in Syrien gewesen sein. Er dürfte bei Massenerschießungen sowie bei einer Aktion in Palmyra dabei gewesen sein. Nun soll der Mann nach Österreich ausgeliefert werden… mehr

Tirol: Italiener und Rumäne nach 221 (!) Einbrüchen gefasst
Zwei “ganz dicke Fische” gingen nun der Tiroler Kriminalpolizei ins Netz: Zum einen konnte ein Italiener (56) geschnappt werden, der zwischen 2008 und 2017 beinahe in ganz Österreich 140 Einbrüche (113 davon in Tirol) begangen und dabei einen Schaden von fast 450.000 Euro verursacht haben soll. Des Weiteren wurde einem Rumänen (46) das Handwerk gelegt, der laut Ermittlern seit Mai in Tirol ganze 81-mal zugeschlagen hat. Der Schaden geht in die Hunderttausende.. mehr

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