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Am Landesgericht Wr. Neustadt wartete man am Mittwoch vergeblich auf den nicht in U-Haft genommenen (!) Tschetschenen – er kam einfach nicht.

17. Oktober 2018 / 18:01 Uhr

#Einzelfall: Tschetschene drohte Frau mit Tod, wenn sie keine Moslem-Ehe mit ihm eingeht

Prozess am Mittwoch gegen einen Tschetschenen am Landesgericht: Er soll eine Frau mit dem Abstechen bedroht haben. Grund: Er wollte eine Ehe nach islamischen Recht. Mit wiederholten Ankündigungen hatte ein Tschetschene in Pernitz (Bezirk Wr. Neustadt-Land) sein Opfer völlig eingeschüchtert. Er sagte zur Frau, dass er sie abstechen werde, wenn sie sich mit jemand anderem treffen wolle. Weiters gab er der Frau zu verstehen, dass, wenn sie in Österreich bleiben wolle und nicht wolle, dass jemand sie umbringe, dann müsse sie die nach islamischen Recht geschlossene Ehe auch tatsächlich mit ihm gemeinsam leben. Und er drohte ihr mit dem Schicken einer SMS an deren Eltern, wo er schreiben werde, dass sie eine Prostituierte sei. Der Mann, der in Freiheit lebt (!), erschien nicht zur Verhandlung – vertagt… mehr

Hier alle Einzelfälle vom Oktober 2018.

Weitere Einzelfälle vom 17. Oktober:

Wien: Georgischer Serieneinbrecher simulierte bei Festnahme Krankheiten
Spektakuläre Festnahme zweier Einbrecher am Dienstag in Wien-Leopoldstadt. Die beiden Georgier wurden in einem Innenhof in der Rotensterngasse praktisch auf frischer Tat ertappt. Im Zuge der Festnahme täuschte der 44-Jährige einen Asthmaanfall, später eine schwere Lebererkrankung vor. Seine Schauspielkünste kann der ältere der beiden Georgier jetzt hinter Gittern verfeinern. Denn die Wartezeit auf den Arrestwagen nützte der Kriminelle für einen vorgetäuschten Asthmaanfall (sicherheitshalber wurde die Rettung hinzugezogen), wenig später fabulierte der 44-Jährige noch von einer Leberzirrhose. Auch diese Vorstellung war nicht oscarreif – der Verdächtige wurde zwar ins Spital gebracht, die Ärzte konnten allerdings keine Erkrankung feststellen. Bei der Einvernahme verwickelten sich er und sein Kompagnon (28) in Widersprüche, das kriminelle Duo ist teilgeständig… mehr

Wien: Foto-Fahndung nach Messer-Räuber, der 19-Jährigen überfiel
Zwei Männer bedrohten schon am 18. Juli einen 19-Jährigen am Praterstern mit einem Messer. Sie forderten den Burschen auf, mitzukommen. Der 19-Jährige hatte Angst und stieg mit dem Duo in die U1. Dann fuhren sie zur Station Donauinsel (Wien-Donaustadt). Dort zückte einer der Männer wieder das Messer und raubte dem Jugendlichen das Mobiltelefon. Danach flu?chteten die zwei Verdächtigen. Einer der konnte bereits namentlich ausgeforscht, der andere vom Opfer eindeutig auf einer Social-Media-Plattform wiedererkannt werden… mehr mit Fahndungs-Foto

Wien: Rumäne ließ auf Baustellen 17 Tonnen Metall mitgehen – 50.000 euro Schaden
Ein rumänischer Staatsangehöriger soll Material von Baustellen gestohlen haben, der Schaden beläuft sich auf 50.000 Euro. Drei Coups wurden dem Verdächtigen nachgewiesen. Der Verdächtige soll schon seit einem Jahr in Wien aktiv gewesen sein. Der 36-Jährige brach in der Nacht in Baustellen ein, montierte bereits verlegte Kabel wieder ab und stahl Wasserhähne und Wasserleitungszubehör sowie Buntmetall. Ermittler nahmen den Mann am Montag in der Klosterneuburger Straße (Wien-Brigittenau) fest. In seinem Auto hatte er eine große Menge Buntmetall, insgesamt soll er 17 Tonnen Metall gestohlen haben. Quelle: heute.at

Korneuburg (NÖ): Türke, der Frau schwer misshandelte, wanderte vom Gerichtssaal gleich in Haft
Ein 45-jähriger Türke wurde am Landesgericht nicht rechtskräftig schuldig gesprochen, die Liste der Anklagepunkte war lang: Freiheitsentziehung, Nötigung, Körperverletzung, Kindesentziehung: Zudem weist der Angeklagte bereits fünf Vorstrafen auf. Er soll seine damalige Ehefrau unter einem Vorwand zu einem angemieteten Haus im Bezirk Bruck gelockt und dort schwer misshandelt haben (Heute berichtete). Bereits davor hatte es immer wieder Eheprobleme gegeben, die Frau wollte sich scheiden lassen. Mit dem gemeinsamen Kind soll der Angeklagte in die Türkei geflüchtet sein. Wegen der Straftat wurde er vor einigen Jahren in seinem Heimatland zu einer bedingten Haft (vier Monate und 15 Tage) verurteilt. Nun musste sich der Türke auch vor der österreichischen Justiz verantworten. Das Urteil: Zwei Jahre Zusatzstrafe. Weil er keinen festen Wohnsitz angab, wurde der Angeklagte sofort nach dem Prozess in U-Haft genommen… mehr

Linz: Kosovare als übler Frauenschläger angeklagt – er leugnet
In seinem Bekanntenkreis nennt man ihn angeblich “König von Linz”. Was ihm die Anklage nun beim Prozess in Linz vorwirft, ist aber ganz unköniglich. Mindestens acht Jahre lang soll der 38-Jährige seine ehemalige Lebensgefährtin immer wieder geschlagen und eine Geliebte zum Sex gezwungen haben. Der aus dem Kosovo gebürtige Mann muss sich vor der Linzer Richterin Ursula Eichler wegen fortgesetzter Gewaltausübung, schwerer Nötigung, Freiheitsentziehung, versuchter schwerer Körperverletzung und Menschenhandel verantworten. Er streitet alles ab. Die Frauen hätten aus Eifersucht gegen ihn ausgesagt. Seine Ex-Lebensgefährtin hätte er nur einmal geschlagen, weil sie den gemeinsamen Sohn, sein “Ein und Alles”, bei der Oma gelassen habe und dieser geweint habe… mehr

Salzburg: Fünf Jahre Haft für irakischen Schlepper
Von Ungarn nach Salzburg, zusammengepfercht in einem Van, Sauerstoff nur durch Luftlöcher: Es war eine qualvolle Fahrt für 36 Flüchtlinge. Ein Iraker (30) ist nun wegen gewerbsmäßiger Schlepperei am Landesgericht Salzburg zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Er will das Urteil bekämpfen. Der Angeklagte will im September 2015 gar nicht in Ungarn gewesen sein und erklärte sich zu Prozessbeginn Anfang August für nicht schuldig. Obwohl die Staatsanwaltschaft klare Indizien vorlegte: Neben einer ungarischen Willkommens-SMS auf seinem Mobiltelefon wurde die Fahrt mittels Navi-Daten aufgezeichnet. Der Iraker fuhr nämlich vor, um den Lenker des Vans – mit den 36 Illegalen – vor Kontrollen zu warnen… mehr

Salzburg: Dunkelhäutiger überfiel Seniorin daheim und riss ihr Ringe vom Finger
Den Schock haben Ernestine (87) und Walter H. (89) aus Salzburg-Aigen noch nicht ganz überwunden: Ein Unbekannter war am Montag Nachmittag auf ihr Anwesen eingedrungen und zog der auf der Terrasse in der Sonne dösenden Frau brutal drei wertvolle Geschmeide, darunter ihren Ehering, vom Finger. Das Opfer wehrte sich und schrie um Hilfe, der Mann flüchtete samt Beute. Das Ehepaar ist sich sicher: “Der Räuber war schon zum zweiten Mal da.” Beide Male dürfte der Unbekannte über die Gartentür und die Garage ins Haus gelangt sein. “Das Gartentürl haben wir jetzt mit einem Schloss gesichert”, so Walter H. Beim Täter soll es sich um einen ca. 20 Jahren alten, 1,70 Meter großen Mann mit dunkler Haut und kurzen dunklen Haaren handeln. Er soll kein Inländer sein. “Er hat bei dem Raub kein Wort gesagt”, so Polizeisprecherin Nina Laubichler. Somit konnte das Opfer nicht erkennen, woher der Mann stammt… mehr

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