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Das Korallenparadies Palau in der Südsee ist durch die Sonnencremes badender Touristenmassen bedroht.

2. November 2018 / 13:34 Uhr

Umweltschutz: Südsee-Insel Palau verbietet Verwendung von Sonnencreme

Zu besonders drastischen Mitteln greift jetzt die Südsee-Insel Palau in Sachen Naturschutz. Um die Unterwasserwelt, insbesondere die Korallenbänke auf dem Südsee-Paradies, zu schützen, wird ab 2020 die Verwendung von Sonnencreme durch Touristen, die die Insel besuchen, verboten. Täglich ankern bis zu vier Touristenschiffe vor der Insel, und hunderte Besucher nutzen die Strände dazu, vollbeschmiert mit Sonnencreme ins Wasser zu springen.

Die chemischen Inhalte der Sonnenschutzcremen greifen aber massiv die Korallenbänke an und schädigen diese bis zum völligen Absterben der Unterwasserwelt.

1.000 US-Dollar Strafe für Sonnencreme-Verwendung

Das von Inselstaat-Präsident Tommy Remengesau initiierte Anti-Sonnencreme-Gesetz soll nicht nur die Verwendung, sondern auch den Besitz bzw. die Einfuhr von entsprechenden Produkten verbieten. Wer gegen das Verbot verstößt, muss künftig mit einer Strafgeldzahlung von 1.000 US-Dollar und der Beschlagnahmung der Sonnencreme rechnen. Palau ist nicht allein mit seiner Gesetzesinitiative, ab 2021 möchte auch der US-Bundesstaat Hawai mit einem Verbotsgesetz gegen die Verwendung von umweltschädlichen Sonnenschutz-Produkten vorgehen.

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