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Arbeitsmarktservice Österreich ist zu mehr als einem Drittel eigentlich eine Ausländerbehörde.

3. November 2018 / 13:53 Uhr

Arbeitsmarkt Oktober 2018: Ausländerarbeitslosigkeit ist weiter extrem hoch

Die Zahlen des Arbeitsmarktservice (AMS) für den Oktober 2018 sind erfreulich, weil der Beschäftigtenstand erneut um 77.000 Beschäftigte anstieg (plus 2,1 Prozent) und die Arbeitslosigkeit um 19.486 Personen oder 6,2 Prozent zurückging. Das gilt allerdings nicht für alle Beschäftigtengruppen, denn die Ausländerarbeitslosigkeit ist immer noch extrem hoch. Insgesamt hatten mit 92.793 arbeitslosen Ausländern fast ein Drittel der Personen ohne Arbeitsplatz keinen österreichischen Pass.

2,1 Prozent mehr Beschäftigte, 6,2 Prozent weniger Arbeitslose

Dabei ist die ökonomische Großwetterlage insgesamt günstig. Die Beschäftigtenzahl ist auf Grund der positiven Konjunkturlage und der wirtschaftspolitischen Maßnahmen der türkis-blauen Bundesregierung weiter gestiegen. Im September hatten insgesamt 3.766.000 Personen ein unselbständiges Beschäftigungsverhältnis. Gleichzeitig sank gegenüber Oktober 2017 die Arbeitslosigkeit in Österreich auf 296.236, wobei die Schulungsteilnehmer nicht berücksichtigt sind.

Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt: Österreicher top, Ausländer flopp

Von den 19.486 wieder in Beschäftigung gekommenen Arbeitslosen waren 18.742 österreichische Staatsbürger. Bei dieser Gruppe sank die Arbeitslosigkeit um ganze 8,4 Prozent. Demgegenüber wurden lediglich 744 arbeitslose Ausländer wieder in den Arbeitsmarkt integriert. Bei dieser Gruppe sank die Arbeitslosigkeit lediglich um 0,8 Prozent.

AMS-Schulungen: 43,5 Prozent Ausländer im Oktober

Vor allem das AMS-Schulungswesen im Oktober 2018 zeigt, dass Österreich weiterhin ein akutes Problem mit minderqualifizierten Arbeitnehmern aus dem Ausland hat, die eingewandert sind. Rund 43,5 Prozent der AMS-Schulungsteilnehmer oder 30.147 Personen haben aktuell keinen österreichischen Pass. Während bei den Inländern der Anteil der Schulungsteilnehmer wegen guter Konjunktur um 11,3 Prozent zurückgegangen ist, betrug der Rückgang bei den Ausländern nur 9,3 Prozent.

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