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Ein GBroßteil der Bewohner des Caritas-Heimes St. Gabriel bei Maria Enzersdorf wurde nach dem tödlichen Zwischenfall abgesiedelt.

7. November 2018 / 23:09 Uhr

#Einzelfall: Mordprozess gegen Nigerianer – er zertrat Mitbewohner den Kopf

Nach dem grausamen Mord im Asylheim St. Gabriel in Maria Enzersdorf beginnt der Prozess, der Angeklagte soll an paranoider Schizophrenie leiden.  Wie berichtet, hatte im Mai ein 25-jähriger Asylwerber aus Nigeria auf einem Spielplatz in Maria Enzersdorf (Bez. Mödling) für Panik gesorgt. Der junge Mann warf mit einem Steinmeißel nach Kindern. Bei der Festnahme verletzte der Mann auch Polizisten. Kurz darauf wurde im nahegelegenen Asylheim St. Gabriel die Leiche eines 26-Jährigen aus Bangladesch gefunden. Am Schuh des Nigerianers wurde Blut des 26-Jährigen entdeckt. Zunächst ging die Polizei aufgrund des Verletzungsbildes davon aus, dass er sein Opfer mit dem Meißel vom Spielplatz getötet hatte, später stellte sich aber heraus, dass die tödlichen, stumpfen Kopfverletzungen von Tritten des Afrikaners stammen. Er soll in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen werden… mehr

Hier alle Einzelfälle vom November 2018.

Weitere Einzelfälle vom 7. November:

Wien: Tschetschene, der Siebenjährige getötet haben soll, war eine tickende Zeitbombe
Acht Seiten lang, jede Zeile davon unerträglich: Die Anklage gegen den 16-jährigen Robert K. liegt nun vor. Der Privatschüler mit Matheschwäche war Einzelgänger, acht Jahre lang Kampfsportler, PlayStation-Nerd und eine tickende Zeitbombe. Seit Ende 2017 begann er sich mit dem Thema Mord auseinanderzusetzen. “Er malte sich unterschiedliche Varianten aus, wie man einen Menschen töten könnte. Er schwankte zwischen Erwürgen und Erstechen. Als Tatwaffe kam aber nur ein Messer in Frage. Denn der Angeklagte wollte Blut sehen”, so die Conclusio von Staatsanwältin Andrea Mugler, “er verspürte eine innerliche Wut und wollte wissen, wie es ist, einen Menschen zu töten”… mehr

St. Pölten: Im Zweifel freigesprochene Tulln-Vergewaltiger bekommen jHaftentschädigung
Jene beiden “Flüchtlinge”, die im Mai im Zweifel vom Vorwurf der Vergewaltigung einer 15-Jährigen in Tulln freigesprochen worden waren, bekommen Geld. Die beiden, ein Afghane (19) und ein Somalier, offensichtlich hervorragend um Steuergeld rechtsberaten, forderten nämlich Haftentschädigung ein. Etwas mehr als 6300 Euro zahlte die Republik Österreich dem Afghanen nun und orientierte sich dabei auf den rechtlich möglichen Mindestbetrag von 20 Euro. Möglich gewesen wäre ein Tagessatz bis 50 Euro – der Afghane, der mittlerweile in Kabul lebt, hat trotzdem angenommen. Der Somalier, er wurde noch nicht abgeschoben, wird wohl ebenso viel bekommen… mehr

Innsbruck: Sissi-Böhm-Peiniger überrumpelt eigenen Anwalt und gibt sich selbst lebenslang
“So etwas habe ich noch nie erlebt”, schüttelte am Dienstag der Verteidiger den Kopf. Soeben hatte er am Oberlandesgericht dafür plädiert, dass die lebenslängliche Strafe für den Sissy-Böhm-Peiniger reduziert wird. Doch dann überraschte der Kroate Danijel L. (27): Lebenslang passe schon, er wolle nur nicht in eine Anstalt. Der Staatsanwalt erinnerte daran, dass fünf Verbrechen und vier Vergehen – darunter brutale Überfälle in Tiefgaragen – zu summieren seien. Erschwerend sei auch die besonders grausame Tatbegehung. Die Argumente von Verteidiger und Oberstaatsanwalt brauchte der OLG-Senat aber gar nicht mehr zu werten. “Ihre Erklärung hat Vorrang gegenüber jener Ihres Verteidigers”, befand daher der Senat. Die Anstaltseinweisung bleibt aufrecht… mehr

Wels: Runder Tisch – Problem-Disco “Feeling” muss jetzt ernsthafte Maßnahmen setzen
Jetzt wird es ernst für die Betreiber der Problem-Disco “Feeling”. Bei einem Krisengipfel wurde am Mittwoch ein Drei-Maßnahmen-Plan erstellt. Immer wieder sorgte die Disco im Welser Stadtteil Pernau in den vergangenen Monaten für negative Schlagzeilen. Ob eine Bombendrohung, Schüsse oder Massenschlägereien – ständig musste die Polizei mit einem Großaufgebot anrücken (wir berichteten). Alleine heuer und im abgelaufenen Jahr kam es zu 75 strafrechlichen Vorfällen bei der Disco. Darunter waren Körperverletzungen, Raufhandel, Diebstähle, gefährliche Drohungen, Drogenmissbrauch sowie sexuelle Belästigung. Nun soll eine Vorverlegung der Sperrstunde von 5.30 Uhr auf 2.00 Uhr für Beruhigung sorgen, ebenso wie verstärkte Polizeikontrollen, unangekündigte Betriebsprüfungen und eine Verbesserung der Videoüberwachung sowie Verstärkung des Sicherheitspersonals… mehr

Bregenz: Serieneinbrüche endlich geklärt – syrischer Asylant räumte 25 Wohnungen aus
Ein Serieneinbrecher ist der Vorarlberger Polizei am Montag ins Netz gegangen. Der 25-Jährige war in nur 17 Tagen in 25 Wohnungen und Häuser eingestiegen und hatte dabei vor allem Schmuck und Bargeld erbeutet. Ebenfalls festgenommen wurde seine 19-jährige Freundin, eine Österreicherin. Sie wird der Hehlerei bezichtigt, weil man in ihrer Wohnung gestohlenen Schmuck fand. Der arbeitslose Konventionsflüchtling aus Syrien sei teilgeständig und mittlerweile in die Justizanstalt Feldkirch überstellt worden, so die Polizei. In elf Fällen seien sogar Bewohner zuhause gewesen, in drei Fällen kam es auch zu einem Kontakt. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Täters wurden Diebesgut und 13.000 Euro in bar gefunden. Die Höhe der Schadenssumme ist vorerst nicht bekannt, sie dürfte aufgrund der Menge allerdings hoch sein… mehr

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