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NGO-Aktivistin Ariel Ricker gibt zu, dass sie Asylanten zum “Schauspielern” rät.

15. November 2018 / 14:51 Uhr

NGO-“Schauspielunterricht” für Migranten: Totales Schweigekartell der Einheitsmedien

Die kanadische Journalistin Lauren Southern veröffentlichte am 12. November ein Video, in dem die NGO-Aktivistin Ariel Ricker sehr offen über ihre Tätigkeit als “Flüchtlingsberaterin” in Griechenland plaudert. Sie gibt darin zu, den Migranten konkrete Ratschläge zum Lügen und Schauspielern zu geben, damit diese sich Asyl erschleichen können (unzensuriert berichtete).

Mutmaßlich tausende Migranten zum Lügen animiert

Lauren Southern hat damit offensichtlich einen Betrugsskandal von großem Ausmaß aufgedeckt. Die Zahl der Migranten, denen zu Schauspiel und Lügen geraten wurde, dürfte in die Tausende gehen. Die betroffene NGO “Advocates Abroad” gibt an, seit 2016 rund 17.500 Einwanderer beraten zu haben.

In dem Video kommen auch schwere mutmaßliche Missstände bei der EU-Agentur EASO (European Asylum Support Office) zum Vorschein. Diese Agentur ist anscheinend maßgeblich an den Asylverfahren in Griechenland beteiligt. Ariel Ricker bezeichnet in dem Video die Beamten der EASO als dumm (“fucking stupid”). Sie beschreibt das Schema, nach dem diese bei der Asylvergabe vorgehen, als leicht manipulierbar. Die Involvierung der EASO ist deshalb so bedeutend, weil diese Organisation die Vorarbeit für ein geplantes einheitliches Asylsystem der EU leistet.

Einheitsmedien bilden eisernes Schweigekartell

Unzensuriert hat sich gefragt, wie nun die Hauptstrom-Medien auf diesen Skandal reagieren. Die Antwort ist einfach: Gar nicht. Eine Google-Suche mit verschiedenen Kombinationen von Schlüsselwörtern fördert ausschließlich Beiträge in folgenden Medien zu Tage: Junge Freiheit, Philosophia Perennis, Zur Zeit, Russia Today, Sputnik, EpochTimes.

Es taucht kein einziges Einheitsmedium in der Liste auf. ORF, ZDF, ARD, Die Welt, Frankfurter Allgemeine, Standard, Presse, Kurier, Kronen Zeitung und Co. scheinen den Skandal mit keinem Wort irgendwo erwähnt zu haben. Auch über die Suchfunktion auf den Internetseiten dieser Medien ist absolut nichts zu finden.

Experte im Ungarischen Rundfunk: NGO käme in Ungarn vor Gericht

In Ungarn berichtet der öffentliche Rundfunk hingegen ausführlich. Das Thema kam in den TV-Nachrichten vor, und es wurde ein Artikel veröffentlicht. Am 15. November gab es zusätzlich ein Gespräch im Studio mit dem Rechtsexperten István Kovács. Dieser sagte, dass durch das Video der Verdacht der “Irreführung der Behörden” gegeben sei. “Advocates Abroad” könnte daher in Ungarn vor Gericht gestellt werden, wäre sie in Ungarn tätig.

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