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16. April 2016 / 14:21 Uhr

Naiver Appell von Volksschule: Familie soll zu Hause mit Klein-Mohamed doch bitte deutsch reden

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“, lautet ein altes Sprichwort, das auch heute noch Gültigkeit hat. Allerdings: Hänschen ist in Wiener Volksschulklassen schon längst ein Exot. Heute heißen die Schüler Mustafa und Mohamed und sie sind, bestenfalls mit mangelhaften Deutschkenntnissen, kaum unterrichtbar, was an immer katastrophaler ausfallenden Leistungstests ablesbar ist.

Liebe Eltern mit nicht-deutscher Muttersprache…….

So beginnt ein von der Kronen-Zeitung in ihrer Printausgabe zitierter offener Brief einer Volksschule. Gerichtet wurde er von der im 2. Wiener Gemeindebezirk gelegenen Volksschule Schönngasse an Zuwandererfamilien, deren Sprösslinge an dieser Schule unterrichtet werden sollen. Fast schon flehend werden die Eltern darin gebeten, dass zumindest ein Elternteil oder wenigstens die Geschwister mit dem Sprössling bitte deutsch reden sollen. „Wir tun alles, damit Ihr Kind gut Deutsch lernt, bitte unterstützen Sie uns dabei“, heißt es da. Es wäre ideal, wenn ein Elternteil mit dem Kind nur die Herkunftssprache sprechen würde und der andere Elternteil nur deutsch. Es wäre aber nicht gut, wenn ein und dieselbe Person einmal in dieser und dann wiederum in der anderen Sprache mit dem Kind sprechen würde. Es wäre aber auch nicht gut, wenn zu Hause überhaupt kein Deutsch gesprochen würde und das Kind nur in der Schule deutsch spricht und hört, ist in dem Brief zu lesen.

Selbstverständlich darf im Brief der Hinweis nicht fehlen, dass es an der Schule „MuttersprachlehrerInnen“ gibt, „damit es den Kindern leichter fällt, eine Fremdsprache wie Deutsch zu lernen.“ Deutsch wird an Wiener Schulen also schon als „Fremdsprache“ bezeichnet.

Die Situation an den Wiener Grundschulen dürfte also noch weit schlimmer sein, als bisher schon bekannt. Anders ist der Bettelbrief an die Eltern der Zuwandererkinder nicht zu verstehen. Doch: Woher nehmen die Verfasser die Zuversicht, dass die Adressaten des Schulbriefs überhaupt verstehen, was ihnen die Schule da so schreibt?

Wiener Schulen sind Spiegelbild falscher Einwanderungspolitik

Die FPÖ fordert daher schon seit Jahren eigene Deutschlernklassen, um den Negativtrend ein Ende zu setzen. „In den Wiener Schulen spiegelt sich die völlig gescheiterte Einwanderungs- und Willkommenspolitik, sowie die verpatzte Integration in Wien wieder“, sagt der freiheitliche Bildungssprecher im Wiener Rathaus, Maximilian Krauss. „Alle Studien zeigen, dass es fast ausschließlich die Schüler aus fremden Kulturen sind, die für den dramatischen Niveauverlust an unseren Schulen verantwortlich sind. Kein Schulsystem dieser Welt kann ein völlig auslassendes Elternhaus zur Gänze ersetzen“, weist Krauss auf die Verzweiflung der Lehrer hin, denen es noch schwieriger gemacht wird, wenn Kinder nur in der Schule Deutsch sprechen und hören.

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