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Das Landesgericht Salzburg war beim Prozess gegen den Terrorverdächtigen durch Cobra-Beamte gesichert.

23. November 2018 / 14:39 Uhr

#Einzelfall: Syrischer IS-Unterstützer droht vor Gericht mit Terror gegen den Westen

Facebook, Google, Youtube, Twitter und Instagram: Jener 25-jährige anerkannte Flüchtling aus Aleppo (Syrien), dem heute, Freitag, in Salzburg der Prozess gemacht wurde, nutzte alle für seine IS-Werbung im Netz. Der Mann, der selbst auch Mitglied bei der islamischen Terrororganisation sein soll, soll so insgesamt drei Jahre lang versucht haben, von Salzburg aus neue Mitglieder und Sympathisanten für den IS zu rekrutieren. Der Prozess selbst fand weitgehend unter Ausschluss der Medienöffentlichkeit stattfinden. Nur wenige Medienvertreter waren zugelassen, Fotografieren und Filmen war grundsätzlich aus Sicherheitsgründen verboten. Außerdem wurde der gesamte Prozess von Cobra-Beamten bewacht. Zum Start der Verhandlung ließ es sich der junge Mann nicht nehmen, erneut wilde Drohungen gegen “den Westen” auszusprechen. Auf diesen werde noch viel Terror zukommen, so der Syrer. Urteil: sieben Jahre Haft… mehr

Hier alle Einzelfälle vom November 2018.

Weitere Einzelfälle vom 23. November:

Wien: Frühpensionist konvertierte nach Türkei-Urlaub zum Islam und warb für Terroristen
Der pensionierte Postbeamte konvertierte nach einem Türkei-Urlaub zum Islam und warb für Terrorgruppen wie die Al-Qaida. Jetzt wartet eine mehrjährige Haftstrafe auf ihn. Der Frühpensionist wird beschuldigt, ab 2015 auf seiner Website “Pro-Islam-Austria” sowie seinem Facebook-Account Werbetrommeln für die Terrormiliz Al-Qaida, die radikalislamistische Hai at Tahrir asch-Scham (HTS) sowie deren dem Vorläufer, der IS-nahen al-Nusra-Front, gerührt und zu Straftaten im Kampf gegen Ungläubige aufgerufen zu haben. Der bisher Unbescholtene wurde am Donnerstag am Wiener Landesgericht wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Verhetzung und Wiederbetätigung im Sinne des Verbotsgesetzes zu zweieinhalb Jahren unbedingter Haft – nicht rechtskräftig – verurteilt… mehr

Jois (Burgenland): Online-Verkauf eines Mobiltelefons endete mit Raubüberfall
Ein 32-Jähriger ist am Donnerstagabend beim Versuch ein Mobiltelefon online zu verkaufen, Opfer eines schweren Raubes geworden. Die Übergabe geriet außer Kontrolle. Die Käufer flüchteten mit dem Telefon. Bei der Übergabe am Sportplatz in Jois (Bezirk Neusiedl am See) kam der vermeintliche Käufer mit “Unterstützung”. Ein Mann riss dem Burgenländer das original verpackte Handy aus der Hand, der zweite Täter sprühte ihm Pfefferspray ins Gesicht. Das Duo konnte flüchten. Der Burgenländer konnte den beiden Männern noch etwa 150 Meter folgen, anschließend verständigte er die Polizei. Der erste, etwa zwischen 16 und 18 Jahre alte Täter soll englisch gesprochen haben… mehr

Wr. Neustadt (NÖ): Verhinderte rumänische Bankräuber verübten ähnlichen Raub schon vor einem Jahr
Nach einem versuchten Bankraub am Mittwoch in der Innenstadt von Wiener Neustadt, bei dem eine Angestellte dem maskierten Täter die Türe vor der Nase zuknallte und ihn nicht ins Gebäude ließ – Heute berichtete -, konnte ein rumänisches Duo in Traiskirchen angehalten werden. Die beiden Männer (33, 44) waren mit ihrem Fluchtfahrzeug, einem schmucken Range Rover, unterwegs, die Polizei fand im Wagen Masken, Fesselungsmaterial sowie eine CO2-Pistole. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus: Die beiden Rumänen sind noch für einen anderen, ganz ähnlich abgelaufenen Überfall vor einem Jahr in Felixdorf (Bezirk Wiener Neustadt) verantwortlich, bei dem sie mehr Erfolg hatten und fette Beute machten… mehr

Linz: Polizei verhinderte Massenschlägerei mit “bunter” Gruppe vor Schule
Eine geplante Massenschlägerei bei einer Schule konnte die Linzer Polizei im letzten Moment noch verhindern. Der Direktor alarmierte die Einsatzkräfte. Gegen 16.30 Uhr hielten 20 Beamte eine Gruppe von Jugendlichen an, die gerade zur Schule lief. Insgesamt wurden 16 Burschen (15-17) erwischt, die sich äußerst überrascht über das Auftauchen der Beamten zeigten. Laut Informationen der Polizei gehören die Jugendlichen nicht zur Schule. Der Gruppe sollen sowohl österreichische Staatsangehörige als auch Afghanen, Türken, Iraker und Iraner angehören. Über den Grund für die “Exkursion” der multinationalen Gruppe gab es keine Angaben seitens der Jugendlichen. Quelle: heute.at

Salzburg: Inder schlug Landsmann Bierflasche am Kopf
In der Nacht des 22. November kam es in Salzburg-Gnigl zwischen einem 37-jährigen Inder und einem 28-jährigen Inder zum Streit. Dabei soll der 37 Jährige den 28 Jährigen mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen haben. Der 28 Jähriger musste mit einer Verletzung unbestimmten Grades in das Unfallkrankenhaus Salzburg verbracht werden. Quelle: LPD Salzburg

Salzburg: Rumäne und flüchtiger “Südländer” bei Diebestour erwischt
Am 22. November um 14:20 Uhr versuchten zwei Täter, aus einem Geschäft in Salzburg-Maxglan zwei Diamantscheiben zu stehlen. Die Täter wurden jedoch von einem Ladendetektiv wahrgenommen, der die Polizei verständigte. Ein 22-jähriger rumänischer Staatsangehöriger konnte von der eintreffenden Polizeistreife festgenommen werden. Der zweite Täter (gelbe Daunenjacke, “südländischer” Typ, athletische Figur) konnte unerkannt flüchten. Im Pkw des Festgenommenen konnte eine Vielzahl von weiterem Diebesgut (Werkzeug und Kleidung) sichergestellt werden. Der Rumäne wurde in das Polizeianhaltenzentrum Salzburg verbracht. Die Ermittlungen laufen. Quelle. LPD Salzburg

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