Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Die Bundesregierung lässt die Kita-Erzieherinnen die Gesinnung der Eltern erschnüffeln und gibt Anleitung, was im Falle von Mädchen mit Zöpfen zu tun ist.

27. November 2018 / 16:02 Uhr

Vorsicht in der Kita: Erzieherinnen müssen einwanderungskritische Eltern vorladen

Die Bundesregierung hat eine neue Broschüre herausgebracht, die Anleitungen für Erzieherinnen enthält, wie diese herausfinden können, welcher Weltanschauung die Eltern ihrer Schützlinge zuneigen. Konkret geht es darum, “rassistisches und fremdenfeindliches Gedankengut in den Kinderköpfen” zu erkennen und ihm entgegenzuwirken.

Im Vorwort zur Broschüre “Ene, mene, muh – und raus bis du!” ergreift Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) das Wort. Sie meint: “Wir erleben (.) einen deutlichen Anstieg rechtspopulistischer Bewegungen.” Deshalb sei es “wichtig, die frühkindliche Bildung demokratisch zu gestalten (.).” Bedeutet im Umkehrschluss, die Kinder Richtung links zu polen.

Mädchen in Kleidern und mit Zöpfen

Ganz besonders begrüßt Frau Giffey “die Handlungshinweise und Hilfsangebote” in der Broschüre. In einem Fall wird zum Beispiel erklärt, wie man “Kinder aus völkischen Elternhäusern” erkenne. Und zwar so: “Das Mädchen trägt Kleider und Zöpfe, es wird zu Hause zu Haus- und Handarbeiten angeleitet, der Junge wird stark körperlich gefordert.”

Die Anleitung beinhaltet auch gleich Lösungsvorschläge. In einem solchen Fall sollen “die Eltern zum persönlichen Gespräch in die Kita eingeladen werden”, um ihnen zu erklären, wie “autoritäre und geschlechterstereotype Erziehungsstile die vielfältigen Möglichkeiten von Kindern einschränken.”

Sorgen wegen Bildungsniveau

In einem anderen Fallbeispiel wird beschrieben, wie sich eine Mutter um das Bildungsniveau Sorgen macht, weil Flüchtlingskinder aufgenommen werden. Ihr sollen die Erzieherinnen erklären, dass “diese Sorgen unbegründet” sind, denn das habe die “Migrationsforschung” herausgefunden. Sie möge bitte die “Vielfaltspädagogik” beachten – aber bitte nicht den Pisa-Test, denn der zeigt, dass die Migrantenkinder dramatisch schlechtere Schulleistungen erbringen als Deutsche.

Überwachung der Eltern

Die aktuelle Regierung sieht ihre Aufgabe zwar nicht im Schutz des Landes vor illegaler Einwanderung, dafür aber in der Überprüfung der Lebensweise seiner Bürger – und der Korrektur. Aktiv und unverhüllt ruft die Regierung zum Denunziantentum auf, aber immer einseitig, immer nur gegen jene, die in der Einwanderung nicht und nicht einen Segen sehen wollen. Das Bildungsministerium lässt den Erzieherinnen auch gar nicht die Wahl einzuschätzen, welche Einstellung von Eltern bedenklich sein könnte. Etwa frauenverachtende Haltungen von Moslems. Nein, das Ministerium gibt genau vor, dass nur die politische Einstellung gefährlich ist, die einwanderungskritisch ist.

Linkes Jagdfieber

Wem kommt da nicht unweigerlich die “unverbindliche” Forderung aus dem UN-Migrationspakt in den Sinn, die verpflichtet, einseitig positiv über die Masseneinwanderung zu berichten?

Gerade in linken Kreisen herrscht diesbezüglich geradezu ein Jagdfieber. Und mit diesem Jagdfieber wird jetzt zum Halali auf die Eltern von Kindergartenkindern geblasen. Erprobt in der DDR weiß die Regierung, wie Gesinnungskontrolle funktioniert, wie man sogar Ehepartner und Kinder als Spitzel gegen ihre Ehepartner und Eltern einsetzt.

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