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Die Gesamtzahl der im Dienst verletzten Polizisten war 2018 höher als zuvor. Verbesserte Ausrüstung und Schulungen sollen die Verletzungsrate schon bald verringern.

20. Jänner 2019 / 17:50 Uhr

Innenminister Kickl: Sieben verletzte Polizisten pro Tag – Schutzmaßnahmen beginnen zu greifen

Österreichweit gab es 2018 mehr verletzte Polizisten als im Jahr zuvor. Am gefährlichsten ist es für Polizisten im bunten Wien. 935 wurden dort im Jahr 2018 verletzt, mehr als die Hälfte davon (461) durch “fremde Gewalt”.

Österreichweit stieg die Zahl der verletzten Polizisten 2018 um rund fünf Prozent (113 Fälle) zum Jahr 2017. Damals waren 2.290 Polizisten verletzt worden, einer sogar getötet. 2018 kamen 2.403 Uniformierte durch Verletzungen zu Schaden, 62 davon schwer, keiner musste sein Leben im Dienst lassen. Das sind jedoch durchschnittlich sieben verletzte Polizisten pro Tag.

Weniger Opfer von Gewaltattacken

Gleichzeitig waren 2018 weniger Exekutivbeamte Opfer von Gewaltattacken. Innenminister Herbert Kickl führt dies auf die jüngst intensivierten Schulungen zurück, aber auch auf die verbesserte Ausrüstung wie schusssichere Helme und Stichschutzwesten. Zusätzlich wirkt sich auch die intensivierte Zusammenarbeit hinsichtlich Eigenschutz mit dem Sondereinsatzkommando Cobra positiv aus. Anlässlich der Präsentation der Zahlen kündigte der Minister weitere Maßnahmen zur Reduktion des Verletzungsrisikos an und erklärte:

Der persönliche Schutz der Polizisten steht für mich an oberster Stelle. Der Rückgang der durch fremde Gewalt verletzten Einsatzkräfte ist erfreulich. Dennoch: Jeder verletzte Beamte ist einer zu viel.

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