Immer enger wird es für das sozialistische Regime rund um den Staatspräsidenten Nicolas Maduro. Spezialeinheiten der Sicherheitspolizei haben einen Putschversuch der Nationalgarde aufgedeckt und niedergeschlagen. Im Zuge der Niederschlagung des Putschversuches wurden 27 Nationalgardisten in Haft genommen. Zuvor hatten Nationalgardisten Waffen aus einem Militärdepot entwendet und regierungstreue Offiziere festgesetzt.
Dem vorausgegangen war eine Videobotschaft schwer bewaffneter Nationalgardisten, die zum Sturz von Maduro und seiner Staatsregierung aufgerufen hatten. Geleitet wird die Truppe von einem Mann, der sich Alexander Bandres Figueroa nennt und das Volk Venezuelas aufgerufen hatte, eine Rebellion gegen Maduro zu unterstützen.
Armenviertel stehen gegen Maduros Regime auf
Unterstützung für die Putschisten der Nationalgarde kommt aus den Armenvierteln von Caracas. Dort zündeten regierungskritische Aktivisten Straßensperren an und lieferten sich Straßenschlachten mit Maduro-treuen Polizei- und Militäreinheiten. Maduros Regime, das mit seiner neuerlichen Angelobung am 10. Jänner in eine zweite Periode ging, wird von vielen Nachbarstaaten Venezuelas nicht anerkannt.
Dazu kommt die ökonomische und gesellschaftliche Krise, in die die Sozialisten unter Maduro das Land geführt haben. Seit Jahren gibt es sinkende Versorgungsleistungen bei Lebensmitteln und Medikamenten, im Gegenzug explodiert die Inflation und damit die Konsumentenpreise.
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