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Dachverband IDU auch in Venezuela-Krise gegen Merkel.

26. Jänner 2019 / 14:55 Uhr

Revolution in Venezuela: Moralisches und diplomatisches Debakel für Merkel-Regierung

Bekanntlich haben zahlreiche Staaten der Welt Parlamentspräsident Juan Guaidó als Interims-Präsidenten von Venezuela anerkannt, unabhängig von der parteipolitischen Zusammensetzung der eigenen Regierung. Mit ihrer Frontstellung gegen Nicolás Maduro und für Guaidó stehen “böse” Rechte wie Donald Trump und Jair Bolsonaro also alles andere als alleine.

Merkels Peinlichkeit

Umso peinlicher das Herumgeeiere der Merkel-Truppe in Berlin und ihrer wohldotierten Jubelchöre. Da “erwägt” man eine Anerkennung Guaidós und fordert freie und faire Wahlen. Was das zu bedeuten hat, wird deutlich, wenn man bedenkt, dass es nach Meinung der damaligen Veranstalter in der DDR auch stets “freie und faire” Wahlen gegeben haben soll, mit der SED (heute Die Linke), CDU und die Demokratische Bauernpartei Deutschlands/DBD (heute gemeinsam mit CDU) und LDP(D) mit NDPD (heute gemeinsam als FDP) als Regierungsparteien der Antifaschistischen Einheitsfront.

Die zur “Linken” gewendete SED ergeht sich ganz offen in Hasstiraden gegen die Maduro-Gegner in Venezuela, während die Merkel-CDU einen diplomatischen und moralischen Schlag ins Gesicht verpasst bekommen hat, nachdem namhafte Vertreter längst die Linkspartei als möglichen Koalitionspartner hofierten und man in den Parlamenten sowieso gemeinsam Front gegen die AfD macht.

IDU klar für Guaidó – Konfrontation gegen Maduro

Umso drastischer nun die Positionierung der Internationalen Demokratischen Union/IDU, der die Merkel-Truppe formal noch angehört. In ihrem neuesten IDU Network eUPDATE – Venezuela Special versichert die Internationale Demokratische Union, man werde das diktatorische Regime von Maduro nicht mehr tolerieren. Der Dachverband konservativer Parteien versichert, man stünde an der Seite des Venezolanischen Volkes mit Guaido als Interims-Präsidenten. Die IDU fordert in klaren Worten ihre Mitgliedsparteien wie die Einrichtungen Venezuelas auf, Präsident Guaido zu unterstützen. Welch ganz anderen Worte als die der Merkel-Truppe!

IDU-Jugendverband für neuen Präsidenten

Genauso klar die Erklärung der mit der IDU verbundenen International Young Democrat Union: der Jugendverband unterstützt und anerkennt Juan Guaidó als Übergangspräsidenten. Im gleichen Sinne legten sich die International Women Democrat Union/IWDU und die Union oft he Latin American Parties/UPLA fest.

Das muss doch der ehemaligen FDJ-Funktionärin Merkel mit Gefolgsleuten wirklich übel aufstoßen.

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