Scharfe Worte findet Südafrikas Ex-Präsident Frederik Willem de Klerk, wenn es darum geht, die aktuelle politische und ökonomische Lage zu analysieren. Vor allem die vom Regime des African National Congress (ANC) eingeführte Rassenquote steht im Zentrum von de Klerks Kritik. Dazu kommen Misswirtschaft und Korruption, die in den letzten 25 Jahren unter der ANC-Herrschaft massiv zugenommen haben.
Das staatliche Energieunternehmen Eskom etwa ist zu einem Hort schwarzer Personalpolitik geworden, während weiße Techniker und Ingenieure hinausgemobbt wurden. In den vergangenen zehn Jahre ist die Eskom-Belegschaft um fast 50 Prozent und die Schuldenlast auf 366 Milliarden Rand gestiegen, die Strompreise sind um fast 400 Prozent und Eskoms Personalkosten um 300 Prozent nach oben geschnellt.
Enteignung und Vertreibung der Weißen gefährdet Standort
Insgesamt gefährdet die neue schwarze Apartheid-Politik unter ANC-Führung den Wirtschaftsstandort Südafrika. Jüngste Vorgänge rund um die Enteignung und Vertreibung der Weißen aus der Landwirtschaft setzt auch der Lebensmittelproduktion zu und führt zu Versorgungsengpässen.
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