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Leute, “die schon länger hier leben”, müssen ihre Wohnungen für “Flüchtlinge” räumen (Symbolbild: Haus in Neckartailfingen).

14. Feber 2019 / 23:14 Uhr

74-jährigem Mieter wird Wohnung von Gemeinde wegen Unterbringung von Migranten gekündigt

Laut einer Entscheidung des Gemeinderats muss ein 74-jähriger aus Neckartailfingen (Kreis Esslingen, Baden-Württemberg) ausziehen, um Platz für “Flüchtlinge” zu schaffen, berichtet die Nürtinger Zeitung. Und weiter: Seit 24 Jahren wohnt Klaus Roth in Neckartailfingen in einem alten Haus zur Miete, das der Gemeinde gehört. Nun wurde ihm der Mietvertrag gekündigt, weil der Gemeinderat entschieden hat, dass die Wohnung zur Unterbringung von Fremden benötigt wird. Der 74-Jährige, der sich vielfältig für das Gemeinwohl in der Gemeinde einsetzt, versteht die Welt nicht mehr.

Rentner-Paar soll in halb so große Wohnung zum gleichen Preis

Der Gemeinderat habe nun beschlossen, die Migranten in Roths Wohnung unterzubringen. Dafür sollen Roth und seine Partnerin in eine halb so große Wohnung umziehen – zum selben Mietzins. Der 74-Jährige hat dafür kein Verständnis: “Ich habe in die Wohnung viel Geld und Arbeit reingesteckt. Ich habe sie in Eigenleistung von Grund auf renoviert”, berichtet die Junge Freiheit über den Fall. Zudem traue er sich einen Umzug nach zwei Bandscheibenoperationen auch nicht mehr zu.

Schicksal des Rentners als Warnung für Gutmenschen

Die Entscheidung des Gemeinderates trifft mit Klaus Roth keinen Unbekannten in dem Dorf. Er ist als Fahrer für den Krankenpflegeverein tätig und betreut Senioren, berichtet die genannte Zeitung. Als 2015 innerhalb weniger Monate hunderttausende Asylsuchende nach Deutschland strömten, sei Roth im Arbeitskreis Asyl aktiv gewesen.

74-jähriger Delogierter kein Einzelfall

Der Rentner ist nicht das Erste Opfer der Merkel schen “Willkommenskultur”. So hat beispielsweise die Gemeinde Eschbach im Breisgau einer Mieterin nach 23 Jahren die Wohnung gekündigt, um dort Asylbewerber unterzubringen. “Wir versuchen, der Frau bei der Wohnungssuche zu helfen und stehen im Kontakt mit ihr”, sagte Bürgermeister Mario Schlafke (parteilos) der Jungen Freiheit. Größere Zwangsenteignungen befinden sich derzeit speziell in Großstädten in der Planungsphase.

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