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Heiliges Land Tirol: Nicht einmal vor Jesus machen manche Grüne Halt, um parteipolitisch aufzufallen.

18. März 2019 / 11:22 Uhr

Tirol: Grüner Klubobmann Gebi Mair wird wegen pietätlosen Jesus-Zitats angezeigt

Jetzt beschäftigen die Grünen wieder einmal die Strafbehörden im “Heiligen Land Tirol”. Der Grüne Klubobmann im Tiroler Landtag, Gebi Mair, hatte im Zusammenhang mit der Debatte um die Arbeitszeitregelung am Karfreitag einen berüchtigten Ausspruch zu Jesus abgelassen. Jetzt wurde er dafür vom Innsbrucker FPÖ-Stadtrat Rudi Federspiel bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.  Der Grüne Gebi Mair meinte in Anspielung auf den Tod des Gottessohnes am Kreuz:

Am Karfreitag um 15 Uhr ist Jesus am Kreuz vor Lachen gestorben.

Nach einem medialen Wirbel in Tirol entschuldigte sich Mair zwar in der Öffentlichkeit für seinen Ausspruch. Damit ist es jetzt aber wohl nicht abgetan. FPÖ-Stadtrat Federspiel hat der Innsbrucker Staatsanwaltschaft in einer Anzeige das Zitat des Grünen noch einmal übermittelt und um Prüfung gemäß § 188 Strafgesetzbuch (StGB) ersucht.

Tiroler ÖVP im politischen Bett mit Gotteslästerern?

Der § 188 StGB formuliert folgenden Sachverhalt, der zu bestrafen wäre:

Wer öffentlich eine Person oder eine Sache, die den Gegenstand der Verehrung einer im Inland bestehenden Kirche oder Religionsgesellschaft bildet, oder eine Glaubenslehre, einen gesetzlich zulässigen Brauch oder eine gesetzlich zulässige Einrichtung einer solchen Kirche oder Religionsgesellschaft unter Umständen herabwürdigt oder verspottet, unter denen sein Verhalten geeignet ist, berechtigtes Ärgernis zu erregen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.

Jetzt sind einmal die Strafbehörden am Zug. Sollte es zu einem Verfahren kommen, dann ist wohl Feuer am Dach in der schwarz-grünen Koalition im Tiroler Landhaus. Denn immer mehr Tiroler Schwarze schütteln nur noch den Kopf, dass sich Landeshauptmann Günther Platter auf Gedeih und Verderb einer Linkskoalition den Tiroler Grünen ausliefert. Denn mit Gotteslästerern im politischen Bett zu liegen, das verzeiht man nicht einmal einem ÖVP-Landeshauptmann in Tirol. 

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