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Zwei ähnliche Logos, aber doch so unterschiedlich. Denn die Roten in der AK stimmten alles nieder, was ihnen nicht passt.

21. März 2019 / 09:00 Uhr

Zwei fast gleiche Logos: Wer findet den Fehler?

In letzter Zeit häufen sich in diversen Medien Inserate, die jeweils zwei Quadrate zeigen. Unzensuriert.at hat zwei Logos gegenübergestellt und musste feststellen, dass die Ähnlichkeit zueinander geradezu verblüffend ist, obwohl es sich nicht um die identischen Rechtsträger handelt. Die Quadrate haben jedenfalls allesamt die gleiche Größe. Die roten Quadrate haben zudem exakt den gleichen Farbton, wie unzensuriert.at prüfen könnte. Konkret wurden Screenshots von zwei Inseraten durchgeführt, die im selben Medium geschalten wurden. Der Magenta-Ton ist 96, Gelb kommt auf 82.

Der Fehler liegt darin, dass es sich bei einem Logo um das offizielle der Arbeiterkammer Wien handelt. Das andere Logo gehört zu einem Inserat der roten Fraktion (FSG). Betrachter dieser Werbung könnten den Eindruck gewinnen, als ob beides zusammengehört. Tut es aber nicht. Die Roten in der Arbeiterkammer sind jene, die mit ihrer absoluten Mehrheit alles niederstimmen, was ihnen nicht gefällt. Vor allem dann, wenn es darum geht, die österreichischen Arbeitnehmer zu schützen.

Zahlreiche Anträge der Freiheitlichen Arbeitnehmer wurden abgelehnt.

Ein kleiner Auszug:

Bereits im Jahr 2013 forderten die Freiheitlichen Arbeitnehmer, dass die anerkannten gesetzlichen Feiertage beibehalten werden sollten. Die Roten stimmten damals übrigens nicht zu. Übrigens auch nicht die linksgrünen Arbeitnehmer samt Kommunisten und Fraktionen, die Migranten als Kandidaten haben – auch Türken. Der Antrag wurde in einem Ausschuss quasi abgefertigt.

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer forderten die Wiedereinführung des Heizkostenzuschusses, der in Wien abgeschafft wurde. Rot stimmte dagegen.

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer sprachen sich dagegen aus, dass Asylwerbern – also Flüchtlingen, bei denen die Verfahren nicht rechtskräftig abschlossen sind – der Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert wird. Rot stimmte dagegen.

Auch den Erlass, einst von SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer initiiert, nämlich Asylwerbern eine Lehre zu ermöglichen, lehnten die Freiheitlichen Arbeitnehmer mittels Antrags ab. Rot stimmte dagegen. Mittlerweile wird die Forderung von der ÖVP-FPÖ-Bundesregierung umgesetzt.

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer forderten, dass die Zuverdienstgrenze für Familien gestrichen wird. Rot stimmte dagegen.

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer forderten Deutsch als Pausensprache, die Beibehaltung der Schulnoten oder die Reduzierung der Schulversuche. Alles von Rot abgelehnt. Mittlerweile setzte die ÖVP-FPÖ-Bundesregierung diese Maßnahmen um.

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer forderten mehrmals, dass die Arbeitsmarkt-Ostöffnung für Rumänen und Bulgaren ausgesetzt werden soll. Rot und übrigens auch Schwarz stimmten stets dagegen.

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer forderten, dass es kein Geld für EU-Pleitestaaten geben dürfe. Rot und Schwarz in der AK stimmten dagegen.

Und was viele nicht wissen: Es waren die Freiheitlichen Arbeitnehmer, die bereits im Jahr 2010 eine Kürzung der Familienbeihilfe ins Ausland gefordert hatten! Rot stimmte dagegen – übrigens auch Schwarz. Neun Jahre später wurde die Maßnahme durch die neue Bundesregierung umgesetzt.

Blau ist die Arbeitnehmervertreter-Fraktion in der AK

Wenngleich also der Eindruck erweckt wird, dass die Roten und die Arbeiterkammer identisch wären, so sollten die Arbeitnehmer wissen, wofür Rot in der AK wirklich steht und ob es nicht besser ist, die Freiheitlichen Arbeitnehmer zu unterstützen. Denn Blau ist im Gegensatz zu Rot DIE Arbeitnehmervertreter-Fraktion in der AK!

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