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Mit einer Pistole (Symbolbild) schoss der 21.Jährige elfmal auf einen anderen Lenker, der nur mit Glück überlebte.

10. April 2019 / 18:50 Uhr

#Einzelfall: Prozess – Serbe schoss elfmal auf Tschetschenen, der beim Autofahren drängelte

Ein 21-Jähriger, der am 15. August des Vorjahres in Wien-Favoriten einen gegnerischen Autofahrer mit vier Schüssen lebensgefährlich verletzt hatte, ist am Dienstag Abend am Landesgericht für Strafsachen wegen versuchten Mordes schuldig gesprochen worden. Er war gemütlich mit dem Auto unterwegs gewesen, als ein hinter ihm fahrender Tschetschene hupte und mehrfach knapp auffuhr. Bei einer Kreuzung stiegen beide Lenker aus, der Serbe, ein Kampfsportler und ehemaliger Sicherheitsmann, zog eine (unrechtmäßig besessene) Pistole und schoss elfmal auf seinen Kontrahenten. Ein Schwurgericht unter dem Vorsitz von Sonja Weis verhängte über den bisher Unbescholtenen eine zehnjährige Freiheitsstrafe. Der Notwehr-Version des Mannes hatten die Geschworenen mehrheitlich keinen Glauben geschenkt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, der Serbe erbat Bedenkzeit, der Staatsanwalt gab vorerst keine Erklärung ab… mehr

Hier alle Einzelfälle vom April 2019.

Weitere Einzelfälle vom 10. April:

Wien: Rumäne attackierte Ladendetektiv, der ihn beim Stehlen erwischt hatte
Ein 29-jähriger rumänischer Staatsangehöriger versuchte am Dienstag gegen 19.30 Uhr, mehrere Gegenstände aus einem Geschäft in der Triester Straße in Wien-Favoriten zu stehlen. Nachdem ein Ladendetektiv den Beschuldigten anhalten konnte, attackierte der mutmaßliche Dieb den Mann und flüchtete. Beamte des Stadtpolizeikommandos Favoriten konnten den Beschuldigten im Nahbereich festnehmen. Quelle: LPD Wien

Freistadt (OÖ): Hiebe statt Deutschkurs – Afghanen stritten über Alkohol für Moslems
Sie wollten eigentlich Deutsch lernen, doch dann eskalierte die Situation. Bei einem Kurs in Freistadt flogen die Fäuste, weil zwei Männer zwei Meinungen hatten. Es war am Montag, kurz vor 11.00 Uhr, als es in der Arbeiterkammer während eines Deutschkurses für Asylwerber zu einer zuerst verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 32-jährigen und einem 44-jährigen Afghanen kam. Man konnte sich zum Thema Alkoholverbot für Moslems nicht einigen. In der Pause eskalierte die Situation, und der 32-Jährige versetzte dem 44-Jährigen einen Faustschlag ins Gesicht. Dann wurde es richtig turbulent. Der 20-jährige Sohn des 44-Jährigen ging dazwischen und bekam vom 32-Jährigen ebenfalls einen Faustschlag in die Halsgegend versetzt. Die Polizei musste anrücken, um die Streithähne zu trennen. Quelle: heute.at

Graz: Kroate drosch besoffenen Vater nieder – zwölf Jahre Haft wegen Mordversuchs
Im Grazer Straflandesgericht ist am Mittwoch ein 38-jähriger Kroate wegen versuchten Mordes vor einem Geschworenensenat gestanden. Er soll seinen Vater vor einem Lokal mit Faustschlägen und Fußtritten attackiert haben. Was der Grund dafür war, konnte er nicht genau sagen. “Es war nicht Absicht”, meinte er. Das nicht rechtskräftige Urteil: zwölf Jahre Haft. Die Tat ereignete sich bereits im Oktober 2016, doch der angeklagte Kroate musste zuerst diverse Strafen in seiner Heimat verbüßen, bevor er nach Österreich ausgeliefert werden konnte. Der Vorfall geschah, als der Beschuldigte seinen Vater in Graz besuchte und mit ihm in mehrere Lokale ging. Der Sohn wollte schließlich nach Hause, doch der Vater zog es vor, weiterzutrinken. Vor einem Lokal eskalierte der Streit und der 38-Jährige versetzte seinem Vater einen Faustschlag ins Gesicht. Der stark Alkoholisierte ging zu Boden, doch der Jüngere schlug weiter – “acht- bis zehnmal”, wie er selbst angab… mehr

Salzburg: Frau und Schwiegermutter niedergeschlagen – Polizei verhaftete gesuchten Türken
Einen 34-jährigen Türken konnte die Polizei Salzburg am Dienstag, kurz nach Mitternacht, in einem Lokal in der Stadt Salzburg festnehmen. Der Mann war zur Verhaftung ausgeschrieben, nachdem er im Dezember 2018 seine Frau (37 Jahre) und deren Mutter (69 Jahre) in ihrer Wohnung in Neumarkt mit Schlägen im Kopf- und Gesichtsbereich zum Teil schwer verletzt hatte. Anschließend war er geflohen und hatte sich bis zu seiner Festnahme bei wechselnden Bekannten in der Stadt Salzburg aufgehalten. Er wurde in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert. Quelle: LPD Salzburg

Innsbruck: Mordopfer hatte durchschnittene Kehle und abgetrennte Hand – drei Inder festgenommen
Zwei indisch-stämmige Frauen und ein Mann stehen in Innsbruck im Verdacht, ein besonders grauenvolles Verbrechen begangen zu haben: Im Stadtteil Wilten wurde Mittwoch Früh eine männliche Leiche aufgefunden. Dem mutmaßlichen Pakistani waren die Kehle mit einem Messer durchgeschnitten sowie die rechte Hand abgetrennt worden. Die drei Verdächtigen wurden bereits festgenommen. Vor der Tat soll reichlich Alkohol konsumiert worden sein. Über Motiv und genauen Tathergang konnte die Polizei bisher noch keine Angaben machen, die Ermittlungen dauern an… mehr

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