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Marokko: Für einen IS-Terroristen haben für die nächsten zehn Jahre die Handschellen geklickt.

13. April 2019 / 21:03 Uhr

Marokko: Zehn Jahre Haft für IS-Terroristen aus der Schweiz

Ein Schweizer IS-Terrorist ist in Marokko zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Der 33-Jährige war im Zusammenhang mit einer Mordermittlung wegen der Tötung von zwei skandinavischen Studentinnen im vergangenen Dezember verhaftet worden. Die beiden Frauen waren damals im Nationalparkt Toubkal überfallen und geköpft worden. Als Tätergruppe wurde eine IS-Terrormiliz ausgemittelt, zu der auch der 33-jährige Schweizer gehört hat.

Insgesamt wurden von den Sicherheitsbehörden bei der Fahndung nach den Mördern 23 Personen aus dem Umfeld der Tätergruppe verhaftet. Dem Verurteilten selbst konnte keine unmittelbare Beteiligung an der Bluttat nachgewiesen werden.  

Mördern droht die Todesstrafe wegen Bluttat

Wann die Prozesse gegen die unmittelbaren Täter abgeschlossen sind, ist derzeit noch nicht bekannt. Der Mord an den Skandinavierinnen hatte internationales Aufsehen erregt und das Tourismusland Marokko international in ein schiefes Licht gerückt.

Deshalb sind die Gerichts- und Sicherheitsbehörden bemüht, die finalen Ermittlungen und Prozesse zu einem möglichst frühen Zeitpunkt gegenüber allen Tatverdächtigen abzuschließen. Den tatsächlichen Mördern und könnte die Todesstrafe drohen.

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