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Der Tübinger Oberbürgermeister traf mit einer simplen Frage den Nerv der Einwanderungslobby.

24. April 2019 / 10:00 Uhr

Grüner Oberbürgermeister von Tübingen bezieht von Einwanderungslobby verbale Prügel

Boris Palmer, der grüne Oberbürgermeister von Tübingen, hat sich trotz seiner einschlägigen Parteimitgliedschaft einen Rest von Hausverstand bewahrt. Oftmals eckte er damit bereits nicht nur bei seinen Parteikollegen an. Diesmal sorgt das simple Hinterfragen, was die Deutsche Bahn mit ihrer Multi-Kulti Werbekampagne bezweckt, für Aufruhr in der bunten Republik.

Bunte Gesellschaft fährt Bahn

Die Deutsche Bahn bildete auf ihrer Webseite über der “Reiseauskunft” die Bilder von fünf fiktiven Fahrgästen ab. Drei von ihnen hatten offensichtlichen Migrationshintergrund. Unter ihnen der dunkelhäutige TV-Koch Nelson Müller und das türkischstämmige TV-Sternchen Nazan Eckes. Als prominentes westeuropäisches Feigenblatt engagierte man den steuerschonend in Monte-Carlo lebenden Ex-Rennfahrer Nico Rosberg. Typische Fahrgäste der maroden Deutschen Bahn eben.

Ich finde es nicht nachvollziehbar, nach welchen Kriterien die “Deutsche Bahn” die Personen auf dieser Eingangsseite ausgewählt hat. Welche Gesellschaft soll das abbilden?

Das fragte Palmer daraufhin auf Facebook und löste im politisch korrekten deutschen Linksstaat einen von ihm erwarteten “Shitstorm” aus.

Einwanderungslobby tobt

Der Konter der Einwanderungslobby ließ tatsächlich nicht lange auf sich warten. Allen voran das Deutsche-Bahn-Management, das sein Wunschbild einer neuen deutschen Gesellschaft, mit autochthonen Deutschen in der Minderheit, in bunte Bildchen gegossen hatte, antwortete auf Twitter:

Herr #Palmer hat offenbar Probleme mit einer offenen und bunten Gesellschaft. Solch eine Haltung lehnen wir ab. Nico Rosberg, Nazan Eckes und Nelson Müller sind positive und repräsentative Identifikationsfiguren. Die DB freut sich, mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Selbstverständlich fiel auch die übrige politisch korrekte Jagdgesellschaft, mit Palmers “Parteifreunden” an der Spitze, über den streitbaren Politiker her. So begrüßte der grüne Bundesgeschäftsführer ausdrücklich, dass die Bahn mit “Vielfalt” werbe.

Zerrbild der Wirklichkeit

Jeder Bahnkunde weiß, dass die Wahrscheinlichkeit, auch nur einen einzigen dieser Vorzeigemigranten in einem Zug der Deutschen Bahn je zu Gesicht zu bekommen, bei Null liegt. Die Realität für Bahnfahrer und Bahnpersonal sieht anders aus. Belästigungen von Fahrgästen und Übergriffe auf Zugbegleiter gehören mittlerweile zum Alltag. An Wochenenden werden normale Bahnkunden anstatt von Sportmillionären auch noch mit der Anwesenheit alkoholisierter Fußballhooligans bereichert.

Die reale bunte Vielfalt in den notorisch unpünktlichen Zügen und auf den DB-Bahnhöfen hat nichts mit der Märchenwelt des Bahn-Managements gemeinsam. Somit stellt sich nicht nur für Herrn Palmer die sicherlich nur rhetorische Frage, welche Gesellschaft man mit der wirklichkeitsfernen Werbebotschaft abbilden wollte.

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