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In seinem Gastbeitrag rechnet der Abgeordnete Marc Bernhard mit dem Klimawahn zu Lasten von Arbeitsplätzen ab.

25. April 2019 / 13:00 Uhr

Daimler wird grün: Klima-Ideologie zerstört Deutschlands Schlüsselindustrie

Ab dem 22. Mai wird bei Daimler ein anderer Wind wehen – dann übernimmt der Schwede Ola Källenius die Führung der Daimler AG. Und der will sich profilieren: Källenius plant, dass der Konzern grüner wird. Bis spätestens 2040 will der Schwede das Unternehmen komplett von CO2 befreit haben – das wäre zehn Jahre früher, als es das Pariser Klimaabkommen vorsieht. Dabei will er Kosten sparen – laut “Manager Magazin” sei ein Wegfall von ca. 10.000 der derzeit etwa 300.000 Stellen denkbar.

Gastbeitrag von Marc Bernhard, AfD-Bundestagsabgeordneter aus Karlsruhe

Doch dieses wird nicht so offen kommuniziert wie die neue wohlklingende sogenannte “Purpose”-Initiative. Wenn man sich auf der Firmenwebseite die Rubrik “Nachhaltigkeit” ansieht, entdeckt man das Bild eines Windrads. Dieses scheint das neue Daimler-Leitbild zu werden, wie man einer aktuellen Pressemitteilung zum Thema: “Strategische Weichenstellung im Rahmen der ,Purpose’-Initiative: Mercedes-Benz Cars macht Werke CO2-neutral” entnehmen kann.

Hier erfährt man dann, dass bis 2022 alle deutschen Werke über eine CO2-neutrale Energieversorgung verfügen sollen. Dieses sei die erste konkrete Maßnahme der “Purpose”-Initiative, die in den vergangenen Monaten innerhalb der Pkw-Sparte von Daimler angestoßen wurde. Diese Initiative ziele auf eine langfristige Orientierung von Entscheidungen und gesellschaftlich verantwortliches Handeln. Das ist bei näherer Lektüre der Mitteilung jedoch eher besorgniserregend.

Daimler sinniert über Existenz

Dabei insbesondere der folgende Punkt: “Die Purpose-Initiative beschäftigt sich mit der essentiellen Frage nach dem tieferen Sinn (“Purpose”) des Unternehmens: Wofür existiert Mercedes-Benz eigentlich?” Das ist unglaublich! Es mutet wie Hohn an, dass in Deutschland, dem Land, in dem das Automobil erfunden wurde, jetzt diese Frage gestellt wird. Zudem von genau dem Unternehmen, das sich rühmt, eng mit der Geschichte des Autos verbunden zu sein.

Weiter heißt es: “Denn die Erfindung des Automobils hat Millionen von Menschen Mobilität und letztlich persönliche Freiheit ermöglicht.” Genau das ist der Punkt – und damit wird es bald vorbei sein, wenn es nach dem Willen der ideologisch agierenden sogenannten Klimaschützer geht.

Arbeitslosigkeit auf das Konto von Klima-Ideologen

Die grüne Klima-Ideologie zerstört im Namen der Nachhaltigkeit nicht nur Tausende von Arbeitsplätzen, sondern wird auch den Wirtschaftsstandort Deutschland zerstören.

Der Umschwung zur Elektromobilität ist zudem eine Augenwischerei, denn E-Mobilität ist bei weitem nicht klimafreundlich. Allein die Herstellung des Akkus setzt sehr hohe Mengen an CO2 frei. Nicht zu vergessen: Schon jetzt haben wir in Deutschland die höchsten Strompreise Europas. Mit dem Ausbau der E-Mobilität wird auch der Stromverbrauch exorbitant ansteigen. Wo soll der herkommen? Das Ziel, dass bis zum Jahr 2030 rund die Hälfte des Stroms in Europa aus erneuerbaren Energien stammen soll, wird sich so nicht umsetzen lassen.

Umweltschutz bei E-Autos kein Thema

Ein weiterer besorgniserregender Fakt: Ein großer Anteil der Komponenten für das E-Auto wie die Batterien wird kaum in den eigenen Werken in Deutschland produziert werden.

Wir leisten uns den Luxus, eine Spitzentechnologie wie den Diesel kaputtzuschlagen, ohne Rücksicht auf Verluste. Nach den ideologisch verhängten Fahrverboten kommen jetzt der sukzessive Stellenabbau in Deutschlands Schlüsselindustrie und Auslagerungen in der E-Auto-Produktion. Das geht zu Lasten unseres Wohlstands und zu Lasten der nächsten Generation.

Ich verweise noch einmal auf das Bild, das der besagten Presseerklärung angehängt ist: Ein Windrad. Das erklärt alles.

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