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Das Laden von Elektrofahrzeugen könnte bald teurer werden als Diesel zu tanken.

6. Mai 2019 / 14:14 Uhr

Nächster Rückschlag für E-Autofahrer: Immer mehr Ladestationen verlangen Gebühren

Wie unzensuriert.at bereits berichtete, könnte der unverhältnismäßige Jubel rund um Elektroautos bald wieder verstummen. Salzburg führte als erste österreichische Stadt bereits eine Gebühr bei den Ladestationen ein und sorgte so für reichlich Unmut bei den vorgeblichen Klimaschützern. Die Zukunft für sie sieht allerdings noch weniger rosig aus.

Enorme Gebühren erwartet

Während die Mozartstadt wegen der vielen Touristen, die nur zu Ladezwecken in der Stadt Halt machten, Gebühren bei Stromtankstellen einführte, könnte das bald generell üblich werden. In Deutschland, wo bereits in der Vergangenheit für den Tankvorgang bezahlt werden musste, schnellen die Preise bereits in die Höhe. Die Kronen Zeitung stellt nun in Aussicht, dass das Fahren mit einem Elektroauto bald teurer werden könnte als mit einem Diesel oder Benziner.

Bisher gab es vor allem in Deutschland an Schnellladestationen einen Pauschaltarif. Damit konnte man von den übrigen 20 Prozent Ladung auf gut 80 Prozent in einer Stunde auftanken. In den nächsten zwei Jahren sollte sich das allerdings ändern und an jeder Ladesäule eine Messstation angebracht werden, wodurch genau abgerechnet werden kann. Der Preis und die tatsächlich bezogene Menge können sich so leicht nachvollziehen lassen.

Diesel günstiger

Da es oftmals zu Ladeverlusten kommt und verschiedene Modelle auch verschiedene Mengen benötigen, könnte das in Zukunft ganz schön teuer werden. Die Bild-Zeitung rechnet vor, dass man für einen Audi e-tron nach etwa 100 Kilometern Fahrt 10,49 Euro berappen muss. Dabei schlägt sich ein Q5 Diesel mit etwa 8,13 Euro auf 100 Kilometer vergleichsweise günstig zu Buche.

Da es allerdings immer mehr Elektrofahrzeuge gibt und vermehrt Ladestationen dafür entstehen, wird auch die Wartung immer teurer, was den Preis zusätzlich in die Höhe treiben dürfte.

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