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Der Handel mit harten Drogen wie Kokain oder Heroin ist noch immer weitgehend in der Hand von Westafrikanern (Bild: beschlagnahmte Ware).

8. Mai 2019 / 22:55 Uhr

Nach Asyl-Ablehung: Nigerianer tauchte unter, lebte vom Kokainhandel – und stellt neuen Antrag

Gegen einen 24-jährigen Nigerianer, der im Verdacht steht, von Februar 2018 bis März 2019 im Stadtgebiet von Linz mit Kokain gedealt zu haben, konnte von der Staatsanwaltschaft Linz eine Festnahmeanordnung und eine Durchsuchungsanordnung erwirkt werden, die am 25. März 2019 von Polizeibeamten in St. Georgen im Attergau vollzogen wurde. Die Beamten stellten dabei vier verkaufsfertige Kokain-Kugeln sicher. Das Kokain wurde einer Analyse unterzogen und es stellte sich heraus, dass eine für den Straßenverkauf unüblich extrem hohen Prozentgehalt aufwies, wie die Landespolizeidirektion Oberösterreich berichtet.

Eigene Drogensucht mit Dealen finanziert

Der 24-Jährige zeigte sich bei seiner Einvernahme geständig und gab an, nach Ablehnung seines ersten Asylantrages mehrere Monate untergetaucht zu sein und seinen Lebensunterhalt als auch seine Kokain-Sucht mit dem Verkauf von Kokain bestritten zu haben, wobei er ca. 500 Gramm Kokain – das aus Wien stammte und ihm zum Teil nach Linz geliefert wurde – in Verkehr gesetzt haben will.

Neuerlichen Asylantrag gestellt

Als er Mitte März 2019 von Polizeibeamten in einer Linzer Wohnung angetroffen werden konnte, stellte er einen Asyl-Folgeantrag. Als sich durch parallel geführte Ermittlungen durch das SPK-Linz Hinweise auf schweren Suchtgifthandel ergaben, konnte die Festnahmeanordnung erwirkt und von den Beamten vollzogen werden. Der Afrikaner wurde in die Justizanstalt Linz überstellt. Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es weiters 13 Linzer Kokain-Abnehmer auszuforschen.

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