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Für AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages Petr Bystron hat Kanzler Kurz Österreich verraten.

25. Mai 2019 / 14:23 Uhr

AfD-Bystron über Kurz nach Ibiza-Video: “Ein Staatsmann reagiert anders”

Der ehemalige Chef des Deutschen Bundesnachrichtendienstes August Hanning sagte auf n-tv, der ganze Vorgang rund um das Ibiza-Video werfe “gravierende Fragen” auf. Strache sei “offenbar entweder von einem Nachrichtendienst oder mit nachrichtendienstlichen Mitteln in einer sehr aufwändigen Operation eine Falle gestellt worden.” Die Journalisten von Spiegel und Süddeutscher Zeitung, die an der Veröffentlichung beteiligt waren, seien für diese Zwecke lediglich als Werkzeug benutzt worden.

Zeitpunkt der Video-Veröffentlichung

Hanning wirft auch die Frage auf, warum das Video nicht schon vor der Nationalratswahl 2017 veröffentlicht wurde, sondern jetzt. Dazu gab Ex-Innenminister Herbert Kickl seine Antwort. Die ÖVP wollte nach jahrzehntelanger Herrschaft über das Innenressort inklusive Polizei und Geheimdienst die Macht wieder zurück.

Kurz bereitete Neuwahlen seit Jahresbeginn Neuwahlen vor

Die Vorarbeiten für Neuwahlen laufen bei der ÖVP bereits seit Jahresbeginn. Besonders gravierend: die Anfrage nach Werbeflächen für Herbstwahlen in Österreich. Wozu denn Neuwahlen – hat nicht die Regierung auch in den Augen von Kanzler Sebastian Kurz hervorragend gearbeitet? Welche Interessen vertritt der Noch-Kanzler?

Auch AfD und andere patriotischen Parteien sollten mitbeschädigt werden

Kein Geringerer als der ÖVP-Spitzenkandidat für das Europaparlament, Othmar Karas, brachte alle patriotischen Kräfte mit Strache in Verbindung. Unzensuriert berichtete über seine Ausfälle, auch gegenüber der AfD. Dementsprechend empört reagiert der AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages Petr Bystron gegenüber unzensuriert:

Sebastian Kurz hat übereilt gehandelt und damit seinen Regierungspartner sowie seine Heimat Österreich verraten. Ein Staatsmann reagiert anders. Er zerstört nicht eine erfolgreiche Regierung eine Woche vor der Wahl auf Grund von illegal erstellten Videos. In dem Fall wirkt es so, als habe Kurz nur auf die Gelegenheit gewartet, die erfolgreichste und beliebteste Regierung Nachkriegs-Österreichs aufzukündigen. Hier wurde mit Hilfe deutscher Medien eine konservative Regierung torpediert, die erfolgreich aufgezeigt hat, wie man effektiv Politik für das eigene Volk macht. Sie widerlegte die These, wir bräuchten neue EU-Strukturen im Bereich innerer Sicherheit und Migrationssteuerung. Er hat sein bis dahin sorgsam aufgebautes Image eines Saubermanns kaputt gemacht.  Hinter der Maske des netten Jungen verbirgt sich die Fratze eines eiskalten Parteipolitikers, der seine Partner und die Interessen seines Landes bei erster Gelegenheit verrät.

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