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Die SPÖ-Starträte Hacker (links) und Hanke feiern ihren Energiebonus, der faktisch von Geld der Wienern stammt, das zuvor über Gebühren einkassiert wurde.

30. November 2022 / 09:03 Uhr

FPÖ-Kritik: SPÖ sackelt Wiener mit Gebühren aus und gibt nur 200 Euro zurück

Die Wiener SPÖ hat der Öffentlichkeit ihren Energiebonus präsentiert. Wer in einem Haushalt alleine lebt und nicht mehr als 40.000 Euro Jahresbruttoeinkommen hat, bekommt 200 Euro. Bei Mehrpersonenhaushalten liegt die Einkommensobergrenze bei 100.000 Euro.

Kritik kommt von der FPÖ

Faktisch handelt es sich um bereits genommenes Geld, von dem ein Bruchteil wieder „verschenkt“ wird. Der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp, hat für die neuerliche Geldausschüttung unter dem verheißungsvollen Titel „Enrergiebonus22“ der Wiener Stadtregierung nichts viel übrig: „Es liegt allein in der Verantwortung von SPÖ-Bürgermeister Ludwig, dass sich die Menschen das Leben nicht mehr leisten können. Gebührenerhöhungen am laufenden Band sowie drei Mieterhöhungen im Gemeindebau allein im heurigen Jahr treiben die Menschen zur ohnehin extrem hohen Inflation in die Armut und das hat allein die Wiener SPÖ zu verantworten. Nun einmalig 200 Euro für jene, die ein maximales Jahresbrutto von 40.000 Euro beziehen als ‚Energiebonus‘ überweisen zu wollen, ist nicht mehr, als schlecht gemachte PR! Die Stadt hätte längst die überzogenen Netzgebühren der Wiener Netze senken können – das wäre eine Entlastung, die bei allen ankommt.“

Nepp will echte Entlastung

Nepp fordert echte Entlastungsmaßnahmen anstatt den Wienern zuerst das Geld aus der Tasche zu ziehen, um es ihnen dann möglichst werbewirksam wieder zurückzugeben: „Dieses gönnerhafte Verhalten der Sozialdemokratie ist ein erbärmliches Schauspiel und zeigt deren wirtschaftliche aber auch soziale Inkompetenz auf. Ich verlange eine sofortige Senkung der städtischen Gebühren, die Aussetzung der Valorisierung, die Rücknahme der Mieterhöhungen im Gemeindebau und eine Abgabe auf Krisengewinne von Unternehmen wie Lifebrain!“

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