Arbeitet Tal Silberstein diesmal für die politische Konkurrenz in der SPÖ? Das ist man fast gezwungen zu glauben, wenn man die am letzten Freitag im Burgenland stattgefundene Wahlkampfveranstaltung der glücklosen SPÖ-Parteivorsitzenden Pamela Rendi-Wagner gemeinsam mit ihrem innerparteilichen Konkurrenten, Landeshauptmann Peter Doskozil, via Internet mitverfolgte. Rendi-Wagner trat in Konkurrenz zu Doskozil, indem sie ihm ein “Wett-Hemdenbügeln” lieferte.
Sich als Sozialdemokratin und Frauenpolitikerin so darstellen zu lassen, da müssen fremde Mächte im Hintergrund stehen. Und oh Wunder, Rendi-Wagner gewann diesen ganz und gar unpolitischen Wettbewerb gegen Doskozil sogar. Und das, obwohl fachkundige Hausfrauen bei ihrer Expertinnenanalyse anmerkten, dass Rendi-Wagner wohl eine Büglerin beschäftigt haben müsste, da ihr zur Schau gelegter Bügelstil nicht von viel Übung herrühren dürfte.
Rendi-Wagner ist nur beim Bügeln Siegerin
Nicht nur, dass die selbsternannte Frauenpolitikerin Rendi-Wagner mit dieser Vorstellung alle Macho-Urteile in der eigenen Partei und Gesellschaft, Stichwort: Frauen hinters Bügeleisen und den Herd, beflügelte.
Sie belegte mit diesem Wettbewerbssieg im Schau-Bügeln, dass sie in allen anderen Disziplinen, allen voran der Machtpolitik, aber auch der innerparteilichen Intrige, sowohl ihrem Vorgänger Christian Kern als auch ihren Konkurrenten von Hans-Peter Doskozil bis Georg Dornauer haushoch unterlegen ist.
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