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Blutrünstige Gegend: Oft werden in Indien Macheten als Tatwerkzeuge gegen Oper eingesetzt.

30. Juni 2019 / 16:17 Uhr

Indien: Mutter und Tochter als angebliche Hexen zu Tode geprügelt

In der Gesellschaftsordnung des indischen Subkontinents herrschen immer noch archaische Zustände. Aktuell kam es zur Tötung von zwei angeblichen Hexen im indischen Bundesstaat Jharkhand. Eine Frau und ihre Tochter waren von Nachbarn angegriffen worden, weil man sie der Hexerei bezichtigt hatte. Die drei Täter schlugen mit Holzstöcken auf die beiden Frauen ein und attackierten sie mit einer scharfen Waffe. Schlussendlich führten die Attacken zum Tod der beiden Frauen. Aktuell ist die Polizei in Jharkhand auf der Suche nach den drei Tätern.

Hexenjagd erst seit 2000 in Indien verboten

Offiziell ist die Hexenjagd in Indien erst seit dem Jahr 2000 gesetzlich verboten. In vielen Regionen des Subkontinents herrschen aber immer noch Strukturen vor, die es ermöglichen, dass Dorfgemeinschaften Folterungen oder sogar den Tod von Frauen, denen eine Verbindung zur dunklen Magie vorgeworfen wird, herbeiführen.

Frauen und junge Mädchen sind in Indien aber nicht nur als vermeintliche Hexen gefährdet, es kommt auch immer wieder zu massiven sexuellen Übergriffen. Auch zehntausende Kinder sind Opfer der sexuellen Gewalt in dieser Region.

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