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10. Dezember 2010 / 17:33 Uhr

Berlakovichs 26.000 Euro teurer Wutausbruch

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Und wenn ein österreichischer Minister einen Anfall von Größenwahn bekommt, kann es den Steuerzahler teuer zu stehen kommen.

An sich ist es ja eine Provinzposse, über die man nur schmunzeln kann. Landwirtschaftsminister Berlakovich fliegt in die weite Welt und versäumt seinen Anschlussflug. Ein Skandal! Die Fluglinie Air France hat auf das verspätete Polit-Schwergewicht der Weltmacht Österreich nicht gewartet, und die allmächtige Agrar-Attachée an der österreichischen Botschaft in Paris, Birgit Hell, hat der Fluglinie nicht untersagt, ohne ihren Chef zu starten. "Die Pariser Botschaft ist ein Saustall", soll der Herr Minister gesagt haben.

Air France

Air France

Die Air-France-Maschine hob ohne unseren Umweltminister ab..
Foto: Philippe Noret / Wikimedia

Mit Sauställen kennt er sich als studierter Agronom ja aus. Spontan löst Berlakovich Hells Dienstposten auf und beordert sie zurück nach Österreich. Kolportierte Kosten für den Steuerzahler: 26.000 Euro, schreibt die Tageszeitung Österreich. Da Minister Berlakovich keinen sachlichen Grund für die Rückbeorderung Hells anführen kann, stellt sich natürlich die Frage, warum er für seine maßlose Selbstüberschätzung und Unbeherrschtheit nicht selbst aufkommen soll.

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