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29. Dezember 2010 / 15:26 Uhr

Terrorgefahr steigt: Anschlag auf dänische Zeitung verhindert

eomonstration gegen Mohammed-KarikaturenDie dänische Polizei hat einen Terroranschlag auf die Redaktion der Zeitung "Jyllands Posten" verhindert. Vier Verdächtige aus radikalislamischen Kreisen wurden festgenommen. "Die Verdächtigen wollten in das Gebäude eindringen und so viele Menschen wie möglich töten", erklärte der zuständige Chef des Geheimdienstes. Jyllands Posten hatte im Jahr 2005 Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlicht, was zu blutigen Unruhen und Angriffen auf dänische Botschaften in islamischen Staaten führte.

eomonstration gegen Mohammed-Karikaturen

eomonstration gegen Mohammed-Karikaturen

Muslime protestierten 2005 weltweit gegen die Mohammed-Karikaturen.
Foto: Shiratski / flickr

Die Terrorgefahr steigt auch in Europa offenbar immer weiter an. Jyllands Posten und Mohammed-Karikaturist Kurt Westergaard sind permanent mit Drohungen konfrontiert. Auf Westergaard wurde Anfang des Jahres ein gescheiterter Mordanschlag verübt. Erst kurz vor Weihnachten sprengte sich in Stockholm ein Selbstmordattentäter in die Luft. Wie durch ein Wunder kam nur er selbst ums Leben. Vor zwei Tagen wurde bekannt, dass jene irakaische Al-Kaida-Gruppe, auf deren Konto der Stockholmer Anschlag gehen soll, rund 120 koptisch-christliche Menschenrechtsaktivisten weltweit mit dem Tod bedroht, darunter 15 in Österreich. Einer der Bedrohten, der Fotojournalist W. T., nannte im Unzensuriert-Interview den Grund für die steigende Terror-Bedrohung: „Weil die Grenzen offen sind, ist die Gefahr groß.“

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Auch die zunehmende Radikalisierung vieler Muslime in den europäischen Staaten muss unter diesem Gesichtspunkt mit Argusaugen beobachtet werden. Erst an den Weihnachtsfeiertagen fand – verborgen in einem Ottaktinger Sprachinstitut – ein neuerliches Hassprediger-Treffen statt, geleitet von radikalen Predigern, die Intoleranz und Hass gegenüber allen Nicht-Muslimen schüren.

Islamisten nutzen Strukturen und Förderungen

Politik und Medien schweigen diese Entwicklungen indessen weitgehend tot. Die Islamisten bedienen sich bestehender Strukturen, die noch durch den Staat gefördert werden. Im Falle des Wiener Veranstaltungsortes deutet vieles darauf hin, dass öffentliches Geld in das Sprachinstitut „WONDER“ geflossen ist. Der dahinter stehende Studentenhilfsverein bietet seine Dienste vor allem strenggläubigen Musliminnen an, die in der Türkei an den Universitäten ihr Kopftuch nicht trafen dürfen. Der Blog SOS Österreich berichtet über weitere Indizien dafür, dass sich die Verantwortlichen in einem radikal-islamischen Umfeld bewegen. Dessen ungeachtet besuchen Politiker und auch Repräsentanten der Islamischen Glaubensgemeinschaft immer wieder gerne das Sprachinstitut, zuletzt auch Anas Schakfeh anlässlich der Eröffnung einer Moschee an derselben Adresse.

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