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7. Juli 2009 / 11:47 Uhr

Migranten in Österreich sind wenig qualifiziert

Im heutigen parlamentarischen FIT-Ausschuss (Forschung, Innovation, Technologie) wurde der "Österreichische Forschungs- und Technologiebericht 2009" vorgestellt.

Der Experte des WIFO, Dr. Reinstaller, ging bei seiner Präsentation auch auf das Kapitel "Qualifikationsstruktur der MigrantInnen in Österreich" ein und stellt die rhetorische Frage, ob der "Mangel an Hochqualifizierten durch Zuwanderung kompensiert werden kann". Das ist zumindest derzeit nicht der Fall. Aktuell studieren zwar viele Ausländer in Österreich, aber nur ein geringer Anteil an hoch qualifizierten Migranten lebt hier. So gilt beispielsweise für Zuwanderer aus der Türkei, dass laut Statistik Austria nur 2% eine Universitäts- bzw. FH-Ausbildung haben, der Großteil (73%) lediglich eine Pflichtschulausbildung. Ähnliches gilt für Migranten aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens (ohne Slowenien). Hier liegt die Akademikerquote bei 4%, der Anteil der Personen mit nur Pflichtschule 46%.

Ein Ausweg wäre eine rigorosere Einwanderungspolitik. "Die Bemühungen der Migrationspolitik der letzten Jahre, verstärkt hoch qualifizierte Arbeitskräfte anzuziehen, dürften zu einer leichten Verbesserung der Bildungsstruktur der Zuwanderer beigetragen haben", so das Resümee im Forschungsbericht.

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